
B-21 Stealth Bomber verursacht Milliarden-Debakel - Northrop Grumman Aktie stürzt dramatisch ab
Ein wahres Desaster zeichnet sich beim amerikanischen Rüstungskonzern Northrop Grumman ab. Der Aktienkurs des Unternehmens brach im vorbörslichen Handel dramatisch ein, nachdem katastrophale Quartalszahlen und eine deutlich reduzierte Gewinnprognose für 2025 veröffentlicht wurden. Die Situation erinnert fast an die kürzlich von iranischen Houthi-Rebellen abgeschossenen MQ-9 Drohnen - nur dass diesmal die Konzerngewinne abstürzen.
Gewinneinbruch durch Kostenfiasko beim B-21 Tarnkappenbomber
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Quartalsgewinn brach um erschreckende 47 Prozent auf nur noch 481 Millionen Dollar ein. Pro Aktie bedeutet dies einen Rückgang von 6,32 auf magere 3,32 Dollar. Hauptverantwortlich für dieses Debakel seien massive Verluste bei der ersten Produktionscharge des hochgelobten B-21 Tarnkappenbombers.
Technische Probleme zwingen zu kostspieligen Änderungen
Der Rüstungskonzern musste einen Vorsteuerverlust von 477 Millionen Dollar verkraften - hauptsächlich wegen höherer Produktionskosten durch notwendige Prozessänderungen. Diese Änderungen seien zwar für eine beschleunigte Produktion erforderlich gewesen, hätten aber zu deutlich gestiegenen Material- und Beschaffungskosten geführt. Ein klassisches Beispiel dafür, wie überstürzte politische Forderungen nach schnellerer Rüstungsproduktion zu technischen und wirtschaftlichen Problemen führen können.
Dramatische Umsatzeinbußen in fast allen Bereichen
Der Gesamtumsatz sank um besorgniserregende 7 Prozent auf 9,47 Milliarden Dollar und verfehlte damit deutlich die Erwartungen der Analysten. Besonders dramatisch war der Einbruch im Bereich Space Systems mit einem Minus von 30 Prozent. Auch die freien Cashflows entwickelten sich mit einem Minus von 1,82 Milliarden Dollar katastrophal.
Düstere Zukunftsaussichten
Als Konsequenz musste das Management seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich nach unten korrigieren. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll nun nur noch zwischen 24,95 und 25,35 Dollar liegen - deutlich unter der bisherigen Prognose von 27,85 bis 28,25 Dollar.
Trotz dieser verheerenden Zahlen versucht CEO Kathy Warden, Optimismus zu verbreiten und verweist auf einen "Rekordauftragsbestand" und "signifikante Fortschritte bei Schlüsselprogrammen". Angesichts der dramatischen Entwicklungen wirken diese Aussagen jedoch wie der verzweifelte Versuch, die desaströse Situation schönzureden.
Der Aktienkurs reagierte entsprechend brutal und stürzte im vorbörslichen Handel um bis zu 10 Prozent ab. Sollten die Verluste dieses Niveau übersteigen, droht der schwärzeste Tag für die Northrop-Aktie seit der Finanzkrise 2008.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Investitionen in Aktien sind stets mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen nach sorgfältiger Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines qualifizierten Beraters treffen.
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