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20.09.2023
09:55 Uhr

Autofreie Innenstadt Hannover: Ein fragwürdiger Vorstoß

Die Landeshauptstadt Niedersachsens, Hannover, plant eine radikale Verkehrswende. Die grüne Führung der Stadt, angeführt von Oberbürgermeister Belit Onay, will die Innenstadt bis 203 nahezu autofrei machen. Dieses ambitionierte Vorhaben wirft jedoch zahlreiche Fragen auf und stößt auf Kritik.

Das Ende des Individualverkehrs?

Onay plant, den Individualverkehr in Hannover drastisch zu reduzieren. Autos sollen aus dem Innenstadtbereich verbannt und Fahrstreifen zugunsten von Rad- und Fußgängerwegen zurückgebaut werden. Straßenrandparken soll der Vergangenheit angehören und einige Straßen und Tunnel werden künftig nicht mehr durchfahrbar sein. Zudem sollen die Zonen für Tempo 20 und 30 ausgeweitet werden. Dieser Plan wirkt weniger wie eine Verkehrswende, sondern eher wie eine massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Bürger.

Die Konsequenzen für die Wirtschaft

Onay behauptet, dass sich die geplanten Maßnahmen nicht negativ auf den Wirtschaftsstandort Innenstadt auswirken würden. Doch wie realistisch ist das? Die attraktiven Aufenthaltsräume, die der Onlinehandel nicht bieten kann, sind nur dann attraktiv, wenn sie auch gut erreichbar sind. Der Einzelhandel lebt von der Laufkundschaft, und es ist zu befürchten, dass viele Menschen durch die geplanten Maßnahmen abgeschreckt werden könnten, die Innenstadt zu besuchen. Dies könnte zu einem erheblichen Einbruch des Einzelhandels führen.

Die Rolle der C40-Städte

Die geplanten Maßnahmen in Hannover ähneln den Zielvorgaben der globalen Städteinitiative C40. Diese strebt an, den Bedarf an motorisiertem Verkehr zu reduzieren und eine emissionsfreie und inklusive Mobilität für alle zu ermöglichen. Doch ist es wirklich sinnvoll, die Pläne großer Metropolen wie Berlin, London oder Tokio auf eine Stadt wie Hannover zu übertragen? Die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten vor Ort müssen berücksichtigt werden, und es ist fraglich, ob eine nahezu autofreie Innenstadt diesen gerecht wird.

Fazit

Die geplante Verkehrswende in Hannover ist ein radikaler und umstrittener Schritt. Sie könnte die Bewegungsfreiheit der Bürger einschränken und den lokalen Einzelhandel schädigen. Es ist zu hoffen, dass die Stadtregierung diese möglichen Konsequenzen in Betracht zieht und ihre Pläne entsprechend anpasst. In einer Zeit, in der die Wirtschaft durch die Corona-Pandemie bereits stark gebeutelt ist, sollte die Politik alles daran setzen, den Einzelhandel zu unterstützen und nicht zusätzlich zu belasten.

"Die geplante Verkehrswende in Hannover ist ein radikaler und umstrittener Schritt. Sie könnte die Bewegungsfreiheit der Bürger einschränken und den lokalen Einzelhandel schädigen."

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