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10.07.2024
05:59 Uhr

Auf Verbraucher kommt neue Stromumlage zu

Auf Verbraucher kommt neue Stromumlage zu

Die deutsche Bundesregierung plant die Einführung einer neuen Stromumlage, die im Rahmen des neuen Kraftwerkssicherheitsgesetzes erhoben werden soll. Diese Umlage soll den Bau neuer und die Modernisierung bestehender Gaskraftwerke finanzieren. Ein erheblicher Teil dieser Maßnahmen ist darauf ausgerichtet, die Energieversorgung in Deutschland langfristig zu sichern und auf nachhaltigere Energieträger umzustellen.

Hintergrund und Details zur neuen Umlage

Die geplante Stromumlage ist Teil der umfassenden Pläne der Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, die Energieversorgung in Deutschland zu modernisieren. Laut Informationen aus dem Bundeswirtschaftsministerium soll die neue Umlage nur eine geringe finanzielle Belastung für Verbraucher darstellen. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete unter Berufung auf Berliner Kreise, dass es sich bei der Umlage um eine „kleine Nachkommastelle“ handeln dürfte.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, dass die Belastungen für die Verbraucher zunächst minimal sein würden. „Wir reden jetzt von den Zeiträumen in den 30er Jahren. Und dann wird man sehen, wie man den Strompreis von anderen Umlagen befreit“, so Habeck. Es sei momentan reine Spekulation, genaue Kosten zu berechnen.

Verteilung der Kosten

Derzeit setzen sich die Stromkosten laut dem Vergleichsportal Verivox wie folgt zusammen: Steuern, Abgaben und Umlagen machen rund 31 Prozent des Strompreises aus, weitere 30 Prozent entfallen auf Stromnetzgebühren und die restlichen 39 Prozent auf die Strombeschaffung sowie die Marge der Stromversorger. Bis zum Wegfall der EEG-Umlage im Juli 2022, über die der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert wurde, war der staatliche Anteil am Strompreis deutlich höher.

Neues Kraftwerkssicherheitsgesetz

Die Einführung der neuen Umlage ist Teil eines umfassenden Pakets, das im Rahmen des neuen Kraftwerkssicherheitsgesetzes beschlossen wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) haben sich auf dieses Vorhaben geeinigt. Insgesamt sollen Kapazitäten von 12 Gigawatt (GW) entstehen sowie 500 Megawatt an Speicher.

Die neuen Gaskraftwerke sollen so ausgestattet werden, dass sie später auch mit Wasserstoff betrieben werden können. Zusätzlich sollen bestehende Kraftwerke umgerüstet werden. Kapazitäten im Umfang von 5 Gigawatt sollen aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung finanziert werden, weitere 5 Gigawatt über die beschriebene Umlage.

Fazit

Die geplante Einführung der neuen Stromumlage zeigt einmal mehr, wie stark die deutsche Energiepolitik von staatlichen Eingriffen und Abgaben geprägt ist. Während die Bundesregierung die Maßnahmen als notwendige Schritte zur Sicherung der Energieversorgung und zur Förderung nachhaltiger Energieträger darstellt, bleibt abzuwarten, wie sich diese zusätzlichen Kosten langfristig auf die Verbraucher auswirken werden. Es bleibt zu hoffen, dass die versprochenen Entlastungen bei anderen Umlagen tatsächlich eintreten und die Verbraucher nicht erneut die Zeche zahlen müssen.

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