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14.06.2024
07:57 Uhr

Alarmierende Cyber-Bedrohung: Chinesische Kampagne COATHANGER infiltriert westliche Verteidigungsnetzwerke

Alarmierende Cyber-Bedrohung: Chinesische Kampagne COATHANGER infiltriert westliche Verteidigungsnetzwerke

Die digitale Souveränität westlicher Nationen steht unter Beschuss. Eine beunruhigende Entdeckung des niederländischen National Cyber Security Center (NCSC) offenbart das erschreckende Ausmaß einer von China gesteuerten Cyber-Kampagne, die unter dem Codenamen COATHANGER firmiert. Die jüngsten Erkenntnisse enthüllen, dass die Angriffe weitreichender sind, als ursprünglich angenommen wurde, und die Integrität von Zehntausenden Regierungs- und Verteidigungssystemen in westlichen Ländern gefährden.

Unerwartetes Ausmaß der Infiltration

Der ursprüngliche Bericht des niederländischen Geheimdienstes vom Februar dieses Jahres spielte die Bedrohung herunter und sprach von einem begrenzten Schaden. Doch die jüngsten Untersuchungen zeichnen ein düsteres Bild: Rund 20.000 Systeme sind von der Malware betroffen, die durch die COATHANGER-Kampagne in Netzwerke eingeschleust wurde. Die Schadsoftware nutzte eine Zero-Day-Schwachstelle im Firewall-System FortiGate, welches in vielen Regierungsnetzwerken in westlichen Ländern zum Einsatz kommt.

Chinesische Hackergruppen im Fokus

Die Verbindung der Kampagne zur Kommunistischen Partei Chinas (KPC) wirft Fragen nach den wahren Absichten und dem Umfang der Spionageaktivitäten auf. Es ist bekannt, dass Peking gesteuerte Akteure zu den weltweit aktivsten und aggressivsten Cyber-Akteuren zählen. Dieses Mal scheint das Ziel der Kampagne der dauerhafte Zugang zu westlichen Verteidigungsindustrien zu sein, ein Unterfangen, das die nationale Sicherheit bedroht.

Forderung nach Gegenmaßnahmen

Die niederländischen Behörden appellieren an westliche Nationen, ihre Sicherheitssysteme zu überprüfen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Die Tatsache, dass die Malware noch aktiv ist und den staatlichen Akteuren permanenten Zugriff auf die infiltrierten Systeme gewährt, erfordert eine sofortige und entschlossene Reaktion.

Die Verletzlichkeit der westlichen Infrastruktur

Die COATHANGER-Kampagne zielt auf sogenannte "Edge-Geräte" ab, die als Schnittstellen zwischen internen Netzwerken und dem weltweiten Internet fungieren. Zu diesen Geräten zählen Firewalls, VPN-Server, Router und E-Mail-Server. Die Anfälligkeit dieser kritischen Komponenten unserer digitalen Infrastruktur für derartige Angriffe unterstreicht die Notwendigkeit einer fortlaufenden Wachsamkeit und Innovation in der Cybersicherheit.

Ein Aufruf zum Handeln

Die deutsche Bundesregierung, sowie alle betroffenen westlichen Nationen, stehen in der Pflicht, ihre digitalen Verteidigungsmechanismen zu stärken und eine klare Haltung gegenüber solchen aggressiven Aktionen einzunehmen. Es ist unabdingbar, dass wir unsere Werte und unsere Sicherheit entschlossen verteidigen und zugleich die Autonomie unserer Netzwerke sicherstellen.

Die Cyber-Bedrohung durch die COATHANGER-Kampagne ist ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft, die Gefahren staatlich gestützter Cyberkriminalität ernst zu nehmen und gemeinsam für eine sichere digitale Zukunft einzustehen.

Die ursprüngliche Meldung zu diesem Thema erschien auf theepochtimes.com unter dem Titel "China-Linked Cyber Campaign Infiltrated Dozens of Western Governments: Dutch Intelligence".

  • 20.000 Systeme in westlichen Regierungen und Verteidigungsindustrien betroffen
  • Malware nutzt Zero-Day-Schwachstelle in weit verbreitetem Firewall-System
  • Niederländische Behörden fordern internationale Gegenmaßnahmen
  • Chinesische Cyberkampagne stellt ernsthafte Bedrohung für nationale Sicherheit dar

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