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24.07.2023
13:41 Uhr

AfD-Parteichefin Weidel fordert CDU zur Zusammenarbeit auf

In einer aktuellen Stellungnahme hat AfD-Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel eine Zusammenarbeit der CDU mit ihrer Partei als unumgänglich bezeichnet. "Die CDU wird nicht umhinkommen, das unsinnige Kontaktverbot zur AfD aufzuheben", sagte sie am Montag der "Süddeutschen Zeitung".

CDU im Griff der Grünen?

Weidels Aussage folgte auf eine Äußerung von CDU-Chef Friedrich Merz in einem Interview mit dem ZDF. Er hatte eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD auf kommunaler Ebene ausgeschlossen. Weidel kritisierte diese Haltung scharf und warf der CDU vor, sich in die "linke Falle" der Grünen zu begeben und sich zum "bloßen Spielball" der Grünen zu machen.

Kritik an Merz' Schlingerkurs

Zudem kritisierte Weidel Merz für dessen Korrektur der eigenen Aussagen auf Twitter. "Dass Friedrich Merz nun zum wiederholten Mal Angst vor der eigenen Courage hat und wieder zurückrudert, ist bezeichnend für seinen Schlingerkurs", sagte Weidel. Sie betonte jedoch, dass die AfD weiterhin bereit für eine Zusammenarbeit mit allen Parlamentsparteien sei, "denen unser Land am Herzen liegt und die eine Wende zurück zur Vernunft unterstützen".

Politische Landschaft im Wandel

Für die CDU könnte sich eine Zusammenarbeit mit der AfD als notwendig erweisen, um eine politische Balance zu wahren und den Einfluss der Grünen und der Linken einzudämmen. Die aktuelle politische Landschaft in Deutschland ist von einer starken Polarisierung geprägt, die traditionelle Parteienstrukturen und -allianzen in Frage stellt.

Wachsende Unterstützung für die AfD

Die AfD kann derzeit auf wachsende Unterstützung bauen. Laut einer aktuellen Insa-Umfrage liegt die Partei erstmals bei 22 Prozent und ist damit nur noch knapp hinter der Union. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der Partei im politischen Spektrum Deutschlands und die Notwendigkeit für die CDU, ihre Haltung gegenüber der AfD zu überdenken.

Die Zukunft der CDU-AfD-Beziehungen

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen der CDU und der AfD in der Zukunft entwickeln werden. Es ist jedoch klar, dass die CDU eine klare Position einnehmen muss, um ihre politische Relevanz zu wahren und nicht von den Grünen und der Linken überrannt zu werden. Die Aussagen von Alice Weidel könnten dabei als Weckruf für die CDU dienen.

"Die AfD bleibt auf jeden Fall weiter bereit für eine Zusammenarbeit mit allen Parlamentsparteien, denen unser Land am Herzen liegt und die eine Wende zurück zur Vernunft unterstützen." - Alice Weidel

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