Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.09.2024
06:58 Uhr

3,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland verdienen unter Niedriglohnschwelle

3,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland verdienen unter Niedriglohnschwelle

Die jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit offenbaren eine alarmierende Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Rund 3,36 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte erhielten im Jahr 2023 weniger als den Niedriglohn. Dies entspricht einem Anteil von 15,3 Prozent der Beschäftigten in Deutschland. Besonders betroffen sind hierbei die neuen Bundesländer, wo 22,4 Prozent der Arbeitnehmer unterhalb der Niedriglohnschwelle verdienen.

Ost-West-Gefälle bleibt bestehen

Der Bericht zeigt ein deutliches Einkommensgefälle zwischen Ost- und Westdeutschland. Am Stichtag des 31. Dezember 2023 lag der Median-Bruttostundenlohn in den neuen Bundesländern bei 13,04 Euro, was über dem aktuellen Mindestlohn von 12,41 Euro liegt. Im Westen Deutschlands betrug der Durchschnittslohn hingegen 19,50 Euro, während er im Osten bei nur 17,23 Euro lag. Diese Diskrepanz ist über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht akzeptabel und sorgt für Unmut in der Bevölkerung.

Linke fordert Erhöhung des Mindestlohns

Susanne Ferschl, gewerkschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, sieht in diesen Zahlen einen Hauptgrund für die starken Wahlergebnisse der AfD in den neuen Bundesländern. „Es ist über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht hinnehmbar, dass gleiche Arbeit in Ostdeutschland systematisch schlechter entlohnt wird als in Westdeutschland“, sagte Ferschl gegenüber „Ippen-Media“. Sie fordert einen Mindestlohn von 15 Euro sowie mehr und stärkere Tarifverträge, um die Einkommenssituation der Arbeitnehmer zu verbessern.

Geschlechterunterschiede bei Löhnen

Auch die Geschlechterdifferenz wird in den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich: Männer verdienten im Durchschnitt 20,29 Euro pro Stunde, während Frauen nur auf 18,04 Euro kamen. Dieser Unterschied ist ein weiteres Indiz dafür, dass es auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch viel zu tun gibt, um Gleichberechtigung zu erreichen.

Politische Konsequenzen

Die Bundesregierung steht in der Pflicht, diese Missstände zu beheben und für eine gerechtere Verteilung der Löhne zu sorgen. Die Forderungen der Linken nach einem höheren Mindestlohn und stärkeren Tarifverträgen könnten ein Schritt in die richtige Richtung sein. Doch es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger bereit sind, diese Maßnahmen umzusetzen.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass Deutschland weit von einer gerechten Einkommensverteilung entfernt ist. Es ist an der Zeit, dass die Politik handelt und für eine faire Bezahlung aller Arbeitnehmer sorgt, unabhängig von Geschlecht und regionaler Zugehörigkeit.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Magazin
17.04.2024
30 Min.

Auswandern: Unser Leitartikel

Auswandern ist für viele ein Wunsch. Damit dieses Projekt gut gelingt, gilt es vieles zu planen, zu beachten, zu klären. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben und worauf es zu achten gibt.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“