Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
09.11.2023
15:48 Uhr

Zentralbanken im Goldfieber: Bundesbank bleibt unbeeindruckt

Zentralbanken im Goldfieber: Bundesbank bleibt unbeeindruckt

Während viele Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven systematisch aufstocken, bleibt die Bundesbank vorsichtig und hält sich zurück. Dies geht aus einem aktuellen Marktbericht des World Gold Council hervor, der zeigt, dass die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal dieses Jahres mit rund 1.147 Tonnen etwa 8 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergab sich jedoch ein Rückgang von 6 Prozent.

Goldrausch der Zentralbanken

Interessanterweise war 2022 ein Rekordjahr für die Zentralbanken, die noch nie zuvor netto so viel Gold gekauft haben. Im dritten Quartal 2023 wurden 1.267 Tonnen von Zentralbanken nachgefragt, ein Plus von 6 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2022. Die bedeutendsten Goldkäufer der letzten Monate waren China, Indien, die Türkei und Polen.

Absicherung in unruhigen Zeiten

Die Gründe für den Anstieg der Goldkäufe sind vielfältig, aber das sich verschlechternde geopolitische Umfeld und das Bestreben vieler Länder, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren, spielen definitiv eine Rolle. Gold wird seit Jahrtausenden in allen Kulturen als werthaltig akzeptiert und viele Staaten haben damit begonnen, die Dominanz des US-Dollars in ihren Handelsgeschäften und in ihren Devisenreserven zu verringern.

Bundesbank bleibt vorsichtig

Obwohl Deutschland offiziellen Angaben zufolge nach den Vereinigten Staaten über die zweitgrößten Goldreserven der Welt verfügt, hat die Bundesbank nicht vor, ihre Bestände in absehbarer Zeit zu erweitern. Ein Sprecher der Bundesbank sagte den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, dass man keine Nachteile sehe, die ein größerer Goldbestand bergen würde. Die Bundesbank möchte die systematischen Goldkäufe anderer Zentralinstitute und die möglicherweise dahinterliegenden Motive nicht kommentieren.

Keine Pläne, Gold aus dem Ausland nach Deutschland zu bringen

Die Bundesbank hat auch keine Pläne, das im Ausland gelagerte Gold nach Deutschland zu bringen. Zum 31. Dezember 2022 lagerten rund die Hälfte des deutschen Staatsgoldes in Deutschland, weitere Positionen befanden sich in New York und in London.

Die langfristigen Auswirkungen

Die langfristigen Auswirkungen des Aufbaus einer Gold-Architektur in Asien auf den Weltmarkt und die Stellung der etablierten Goldhandelszentren London und New York will die Bundesbank nicht kommentieren. „Allerdings bleiben auch in Zukunft die Goldmärkte in London und New York für die Bundesbank die wichtigsten Handelsplätze“, so der Sprecher der Bundesbank.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesbank ihre Haltung in der nahen Zukunft ändern wird, insbesondere angesichts der Tatsache, dass immer mehr Zentralbanken ihre Goldreserven aufstocken. Während Gold traditionell als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gilt, scheint die Bundesbank eine abweichende Strategie zu verfolgen. Die Frage bleibt, ob diese Strategie auf lange Sicht erfolgreich sein wird.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“