
Whistleblower-Gesetz: Über 100 Hinweise bei Bundes-Meldestelle eingegangen
Seit der Einführung des Hinweisgeberschutzgesetzes im Juli dieses Jahres sind bei der neu geschaffenen externen Meldestelle des Bundes mehr als 100 Hinweise eingegangen. Dieses Gesetz soll mutigen Bürgern, die Missstände aufdecken, Schutz vor Entlassung und Schikanen bieten. Doch wie effektiv ist es wirklich?
Die Rolle der Meldestelle
Die Meldestelle, die beim Bundesamt für Justiz angesiedelt ist, erhielt von Anfang Juli bis zum 12. September insgesamt 113 Meldungen, wie eine Sprecherin des Justizministeriums mitteilte. Die meisten dieser Meldungen wurden über ein Online-Formular eingereicht. Die Sprecherin betonte auch, dass die Beratungsleistung der Meldestelle häufig in Anspruch genommen wird. Zudem findet ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit den Hinweisgeberstellen des Bundeskartellamts und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht statt.
Die Umsetzung des Gesetzes
Das Hinweisgeberschutzgesetz wurde mit Verspätung umgesetzt, um eine entsprechende EU-Richtlinie zu erfüllen. Laut diesem Gesetz müssen Behörden und Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern Anlaufstellen einrichten, die Meldungen von Hinweisgebern vertraulich entgegennehmen und bearbeiten. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.
Die Frage der Effektivität
Die Frage, die sich hier stellt, ist, ob das Gesetz tatsächlich effektiv ist. Die Tatsache, dass es erst jetzt umgesetzt wurde, wirft Fragen auf. Warum hat die Bundesregierung so lange gebraucht, um ein Gesetz zu verabschieden, das den Schutz von Hinweisgebern gewährleistet? Und warum gibt es keine Informationen über die Anzahl der Meldungen, die bei internen Meldestellen von Unternehmen und Behörden eingegangen sind?
Es ist lobenswert, dass es nun eine Anlaufstelle für Whistleblower gibt. Doch es bleibt abzuwarten, ob das Gesetz tatsächlich einen Unterschied macht und ob die Bundesregierung genug tut, um Missstände in Unternehmen und Behörden aufzudecken und zu beheben.
Das Hinweisgeberschutzgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bedarf weiterer Anstrengungen, um sicherzustellen, dass Whistleblower den Schutz erhalten, den sie verdienen und dass Missstände effektiv aufgedeckt und behoben werden.

Exklusives Live-Webinar am 23.04.2025 • 19:00 Uhr Der größte
Raubzug aller Zeiten Wie Du systematisch
enteignet wirst Webinar mit 8 Top-Experten am
23.04.2025 • 19:00 Uhr
Raubzug aller Zeiten
enteignet wirst
23.04.2025 • 19:00 Uhr
Exklusive Experten-Runde:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Kolja Barghoorn

Ralf Flierl

Dr. Marc Faber

Patrik Baab

Peter Boehringer

Ernst Wolff
Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner und seine hochkarätigen Gäste Peter Hahne, Kolja Barghoorn, Ralf Flierl, Dr. Marc Faber, Patrik Baab, Peter Boehringer und Ernst Wolff die wahren Hintergründe der systematischen Enteignung durch neue Steuern, den digitalen Euro und versteckte Abgaben enthüllen. Mit interaktiver Fragerunde und der Chance auf Gold im Wert von 15.000€!



Tausende bereits angemeldet
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik