Wahlkampf in den USA: Kennedy Jr. will Snowden begnadigen und Assange freisprechen
Die politische Landschaft in den Vereinigten Staaten zeigt sich einmal mehr als ein Feld voller Überraschungen und kontroverser Versprechen. Im Fokus der aktuellen Debatte steht das jüngste Wahlversprechen von Robert F. Kennedy Jr., einem unabhängigen Kandidaten für das höchste Amt der USA. Kennedy, der auf dem Parteitag der Libertären sprach, hat angekündigt, an seinem ersten Tag im Amt den Whistleblower Edward Snowden zu begnadigen und alle Anklagen gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange fallen zu lassen.
Ein Monument für die Pressefreiheit
Kennedy, der sich als Verteidiger der Pressefreiheit und der Rede- und Pressefreiheit gemäß dem 1. Zusatzartikel der US-Verfassung positioniert, erklärte, dass für Assange in der Hauptstadt der USA ein Denkmal errichtet werden sollte. Dieses monumentale Vorhaben soll die "heldenhaften" Taten Assanges feiern, der durch die Veröffentlichung hunderttausender geheimer Dokumente über die Kriege im Irak und in Afghanistan die Korruption innerhalb der Regierung aufgedeckt habe.
Trumps Politik im Kreuzfeuer der Kritik
Robert Kennedy Jr. nutzte seine Rede auch, um die Politik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu kritisieren, den er beschuldigte, die Pressefreiheit angegriffen zu haben. Trump habe die Verfolgung von Assange, die bereits unter Präsident Barack Obama begonnen hatte, weitergeführt. Diese Anklagen stünden im klaren Widerspruch zur Verfassung und den Grundrechten, die die USA zu verteidigen vorgibt.
Snowden – Held oder Krimineller?
Edward Snowden, der durch seine Enthüllungen über die illegalen Massenüberwachungsprogramme der NSA weltweit für Aufsehen sorgte, wird von Kennedy als Held und nicht als Krimineller angesehen. Der ehemalige NSA-Mitarbeiter, der derzeit in Russland Asyl genießt, sollte nach Meinung Kennedys für seinen Mut und seine Bereitschaft, das Fehlverhalten der Regierung aufzudecken, begnadigt werden.
EU-Zensur und Informationsfreiheit
Die Entscheidung der EU, den Zugang zu RT und anderen nicht prowestlichen Informationsquellen zu erschweren, wird von Kennedy als ein weiterer Angriff auf die Pressefreiheit gesehen. Die Blockade von RT in sozialen Medien und die Erschwerung des Zugangs zu deren Website sind ein klares Signal dafür, dass Meinungsfreiheit und pluralistische Berichterstattung unter Beschuss stehen.
Die Bedeutung von Whistleblowern und freier Presse
Die Ankündigung Kennedys ist ein starkes Signal an alle, die an die Bedeutung von Whistleblowern und einer freien Presse glauben. In einer Zeit, in der politische Macht und Medienkontrolle zunehmend verschmelzen, sind solche mutigen Aussagen ein Appell an die Wahrung der Grundwerte, auf denen die Vereinigten Staaten einst aufgebaut wurden.
Es bleibt abzuwarten, ob Kennedy seine Versprechen umsetzen kann und wie sich die politische Landschaft in den USA weiterentwickeln wird. Doch eines ist sicher: Die Diskussion um die Freiheit der Presse und den Schutz von Whistleblowern wird weiterhin ein zentrales Thema im Wahlkampf und darüber hinaus sein.
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