Wachsende Besorgnis unter amerikanischen Juden über Antisemitismus bei den Demokraten
Eine aktuelle Umfrage des Manhattan Instituts hat alarmierende Ergebnisse über die wachsende Besorgnis amerikanischer Juden hinsichtlich des Antisemitismus innerhalb der Demokratischen Partei offenbart. Trotz der medialen Dämonisierung von Donald Trump als eine Art modernen Hitler, zeigen sich viele Juden besorgter über die antisemitischen Tendenzen in den Reihen der Demokraten unter Kamala Harris.
Antisemitismus auf dem Vormarsch
Seit dem grausamen Hamas-Angriff auf israelische Zivilisten am 7. Oktober 2023 ist weltweit ein beunruhigender Anstieg des Antisemitismus zu beobachten. Besonders auffällig ist dabei, dass dieser Hass nicht von rechten, sondern von linken und islamistischen Akteuren ausgeht. In Deutschland haben sich die antisemitischen Straftaten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und auch in den USA, traditionell ein starker Verbündeter Israels, nimmt der Antisemitismus zu.
Spaltung innerhalb der Demokraten
Die Umfrage zeigt, dass 41 Prozent der jüdischen Amerikaner sehr besorgt über den Antisemitismus innerhalb der Demokratischen Partei sind, während nur 38 Prozent dieselbe Besorgnis gegenüber den Republikanern hegen. Besonders besorgniserregend ist der Trend unter jüdischen Wählern ohne eindeutige Parteipräferenz: Hier sind 46 Prozent über den Antisemitismus bei den Demokraten besorgt, im Vergleich zu 30 Prozent bei den Republikanern.
Radikale Strömungen und politische Auswirkungen
Ein wachsender Einfluss anti-israelischer Politiker innerhalb der Demokraten trägt zu dieser Besorgnis bei. Progressive Abgeordnete wie Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib und Ilhan Omar verfolgen eine radikal israelfeindliche Agenda und unterstützen sogar Boykottaufrufe gegen Israel. Diese Entwicklungen werden durch die zunehmende muslimische Wählerschaft in den USA noch verstärkt, die den jüdischen Wahlblock bei den Demokraten zunehmend ablöst.
Schwankende Positionen der Biden-Administration
Auch die Politik von Präsident Joe Biden spiegelt diesen Wandel wider. Anfangs verfolgte Biden einen klar pro-israelischen Kurs, doch interner Druck und die ablehnende Haltung vieler linker und muslimischer Wähler haben seine Position abgeschwächt. So stellte sich Biden zuletzt gegen die israelische Offensive in Rafah und forderte einen Waffenstillstand, obwohl zahlreiche Israelis noch immer von der Hamas als Geiseln gehalten werden.
Fazit
Die Umfrage des Manhattan Instituts offenbart eine tiefe Verunsicherung unter amerikanischen Juden hinsichtlich der antisemitischen Tendenzen innerhalb der Demokratischen Partei. Diese Entwicklung könnte weitreichende politische und gesellschaftliche Konsequenzen haben, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Unterstützung Israels durch die USA.
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