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11.10.2023
14:31 Uhr

VW stellt Kleinwagen Up ein: Die Auswirkungen der Cybersecurity

Die Nachricht hat viele überrascht: Volkswagen, einer der größten Automobilhersteller der Welt, hat angekündigt, die Produktion des Kleinwagens Up einzustellen. Dieser Schritt ist ein weiteres Zeichen dafür, wie sehr die Cybersecurity-Anforderungen die Automobilindustrie beeinflussen.

Produktionsstopp für den VW Up

Der VW Up, das bisher günstigste Modell der Marke Volkswagen, wird nicht mehr produziert. Dies teilte ein Sprecher von Volkswagen der Deutschen Presse-Agentur mit. "Die Produktion des Up und des e-Up im Volkswagen-Werk Bratislava läuft im vierten Quartal aus", so der Sprecher. In Deutschland seien bereits die Bestellbücher geschlossen.

Der VW Up, der sowohl als Verbrenner als auch in einer Elektro-Variante erhältlich war, konnte in Deutschland bereits seit einigen Tagen nicht mehr individuell konfiguriert werden. Wer dennoch einen der letzten VW-Minis ergattern möchte, sollte sich bei den Händlern umsehen, da einige noch Restbestände auf Lager haben.

Die Gründe für die Einstellung

Der Grund für diesen drastischen Schritt sind neue Regeln für die Cybersecurity in Neuwagen, die ab Mitte 2024 gelten. Markenchef Thomas Schäfer erklärte, dass es zu teuer wäre, eine komplett neue Elektronik-Architektur zu integrieren, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Die sogenannte UNECE-Richtlinie für Autos betrifft alle Hersteller. Ab 2024 müssen neu zugelassene Autos zum Beispiel eine geänderte Dokumentation zur Entwicklung der gesamten Software einreichen oder neue Fahrassistenz-Funktionen hinzu programmieren. Bei einem älteren Modell wie dem VW Up würde sich der Dokumentations- und Entwicklungsaufwand nicht mehr rechnen.

Die Zukunft von Volkswagen

Es ist geplant, dass es in einigen Jahren einen Nachfolger für den VW Up geben wird. Dieser wird jedoch nur noch als reines Elektro-Auto erhältlich sein. Das Ziel ist ein Einstiegsstromer für rund 20 000 Euro unterhalb des für 2026 angekündigten ID.2all. Allerdings gibt es aktuell noch keine Lösung für dieses Vorhaben. Daher ist mit dem Start des e-Up-Nachfolgers erst nach 2026 zu rechnen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einstellung des VW Up auf den Automobilmarkt und die Kunden auswirken wird. Klar ist jedoch, dass die Cybersecurity-Anforderungen die Automobilindustrie vor große Herausforderungen stellen.

Kritische Betrachtung

Es ist bedauerlich, dass die deutsche Automobilindustrie unter dem Druck der neuen Cybersecurity-Anforderungen leidet. Es ist zu hoffen, dass es in Zukunft Lösungen geben wird, die es den Herstellern ermöglichen, ihre Modelle kosteneffizient an die neuen Anforderungen anzupassen. Es wäre tragisch, wenn weitere Modelle eingestellt werden müssten und die Auswahl für die Kunden dadurch eingeschränkt würde.

Es ist auch kritisch zu hinterfragen, ob die neuen Anforderungen wirklich notwendig sind oder ob sie nur dazu dienen, die Automobilindustrie zu gängeln. Es ist zu befürchten, dass die Kosten für die Anpassung an die neuen Anforderungen letztendlich auf die Kunden abgewälzt werden. Dies könnte dazu führen, dass sich immer weniger Menschen ein Auto leisten können und die individuelle Mobilität eingeschränkt wird.

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