Vom Staat bezahlt: Zwei ZDF-Journalisten mit erheblichem Distanzverlust
Wie der Nachrichtendienst „Pleiteticker“ berichtet, haben die ZDF-Journalisten Dunja Hayali und Harald Lesch in der Vergangenheit Regierungsgelder angenommen. Diese Enthüllung wirft Fragen über die Unabhängigkeit der beiden Journalisten und die Objektivität ihrer Berichterstattung auf.
Harald Lesch: Geld vom Thüringer Umweltministerium
Der Wissenschaftsjournalist Harald Lesch soll im Jahr 2018 eine Zahlung von 2.500 Euro netto vom Thüringer Umweltministerium erhalten haben. Der Grund für diese Zahlung war seine Teilnahme an einer Podiumsdiskussion auf einer Klimakonferenz sowie einem anschließenden Messerundgang. Lesch ist bekannt für seine regelmäßigen Auftritte bei Veranstaltungen der Grünen, wie zum Beispiel bei einer Diskussion zum Thema „Die Mythen der Klimaleugner“. Zudem nutzt er den ZDF-YouTube-Kanal „Terra X Lesch & Co“ für pseudowissenschaftliche Statements wie „ökonomisch ist es völliger Unsinn, Kernkraftwerke zu bauen“.
Dunja Hayali: Moderation und Rede für staatliche Institutionen
Auch die ZDF-Journalistin Dunja Hayali wurde für ihre Tätigkeiten von staatlichen Institutionen bezahlt. Laut den vorliegenden Informationen erhielt sie im Jahr 2017 Geld von der Brandenburger Staatskanzlei für die Moderation der Festveranstaltung einer vom Staat finanzierten Flüchtlingsorganisation. Im Jahr 2021 wurde sie zudem von der Landtagsverwaltung Rheinland-Pfalz für eine Rede beim „Festakt 75 Jahre Parlament Rheinland-Pfalz“ honoriert. Über die Höhe der Summen in beiden Fällen ist nichts bekannt.
Hayalis kontroverse Forderungen in bezahlter Rede
In ihrer bezahlten Rede vor dem Parlament in Rheinland-Pfalz forderte Hayali unter anderem, dass die Grenzen der Meinungsfreiheit „neu ausgehandelt werden“ müssten. Ihrer Ansicht nach sollten Gerichte mehr Handlungsspielraum erhalten, um gegen „Hass, Hetze, Verleumdung, Fake News und sprachliche Gewalt“ vorgehen zu können. Diese Forderung wirft Fragen über Hayalis Verständnis von Meinungsfreiheit und den Einfluss staatlicher Institutionen auf ihre Positionen auf.
Kritik an Distanzverlust und möglicher Beeinflussung
Die Tatsache, dass sowohl Hayali als auch Lesch Gelder von staatlichen Stellen angenommen haben, wirft die Frage auf, inwiefern diese Zahlungen ihre Unabhängigkeit als Journalisten beeinträchtigen könnten. Kritiker werfen den beiden vor, dass sie sich zu sehr von politischen Institutionen beeinflussen lassen und dadurch ihre journalistische Distanz verlieren.
Die Bedeutung von Unabhängigkeit im Journalismus
Unabhängigkeit ist ein zentraler Wert im Journalismus, um eine objektive und unvoreingenommene Berichterstattung zu gewährleisten. Journalisten sollten stets bemüht sein, ihre persönlichen Meinungen und politischen Präferenzen von ihrer Arbeit zu trennen und sich nicht von externen Einflüssen beeinflussen zu lassen. Die Enthüllungen über die Zahlungen an Hayali und Lesch werfen daher ernsthafte Bedenken über die Integrität ihrer Arbeit auf.
ZDF in der Verantwortung
Als öffentlich-rechtlicher Sender steht das ZDF in der Verantwortung, für eine unabhängige und objektive Berichterstattung zu sorgen. Die Enthüllungen über die Zahlungen an Hayali und Lesch stellen daher auch das ZDF vor die Frage, wie es mit solchen Fällen umgehen möchte und ob es geeignete Maßnahmen ergreift, um die Unabhängigkeit seiner Journalisten zu wahren.
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