Virologen-Trio fordert schonungslose Corona-Aufarbeitung - Lauterbach und Co. mauern weiter
Die Corona-Pandemie mag vorbei sein, doch die Wunden, die sie in unserer Gesellschaft hinterlassen hat, sind noch lange nicht verheilt. Nun melden sich drei renommierte Virologen zu Wort und fordern eine längst überfällige, transparente Aufarbeitung der teils drastischen Corona-Maßnahmen.
Das unbequeme Erbe der Corona-Politik
In einem bemerkenswerten Expertengespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung haben die Virologen Alexander Kekulé, Klaus Stöhr und Jonas Schmidt-Chanasit deutliche Worte gefunden. Während die aktuelle Regierung, allen voran Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), eine kritische Aufarbeitung der Corona-Politik verschleppt, warnen die Experten vor den Folgen dieser Verzögerungstaktik.
"Die Geschichte wird von den Profiteuren geschrieben"
Mit dieser prägnanten Aussage bringt Kekulé das Problem auf den Punkt. Die politischen Entscheidungsträger, die während der Pandemie fragwürdige Maßnahmen durchsetzten, sollen nun ihre eigenen Fehler aufarbeiten - ein klassischer Fall von Interessenkonflikt.
Drohende gesellschaftliche Spaltung wie in den USA
Besonders alarmierend ist die Warnung der Experten vor einer ideologischen Spaltung der Gesellschaft nach amerikanischem Vorbild. Die Zeit drängt, um das erschütterte Vertrauen der Bürger in die politischen Institutionen wiederherzustellen. Kekulé sieht sogar einen direkten Zusammenhang zwischen der mangelnden Aufarbeitung der Corona-Politik und dem politischen Aufstieg Donald Trumps in den USA.
Die Mär von der "Pandemie der Ungeimpften"
Ein besonders düsteres Kapitel der Corona-Politik war die spalterische Rhetorik des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU). Seine irreführende Behauptung von einer "Pandemie der Ungeimpften" bedarf nach Ansicht der Virologen einer klaren Entschuldigung - die bis heute aussteht.
Mangelnde Vorbereitung auf künftige Krisen
Besonders besorgniserregend ist die Einschätzung von Schmidt-Chanasit zur aktuellen Pandemie-Vorsorge. Trotz der bitteren Lehren aus der Corona-Zeit zweifelt der Experte stark daran, dass Deutschland heute besser auf eine mögliche neue Pandemie vorbereitet wäre. Diese ernüchternde Bilanz zeigt einmal mehr, dass die ideologiegetriebene Politik der Ampel-Regierung mehr mit Symbolpolitik als mit echtem Krisenmanagement beschäftigt ist.
Die Forderung der Virologen nach einer vorurteilsfreien und ergebnisoffenen Analyse der Corona-Maßnahmen ist mehr als berechtigt. Nur durch eine ehrliche Aufarbeitung können wir verhindern, dass sich die gleichen Fehler bei der nächsten Krise wiederholen. Die Frage ist nur: Wird die aktuelle Regierung den Mut zur Transparenz aufbringen?
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