
US-Delegation reist nach Saudi-Arabien: Friedensgespräche ohne deutsche Beteiligung
In einer bemerkenswerten diplomatischen Entwicklung, die die schwindende Bedeutung der deutschen Außenpolitik unter Annalena Baerbock einmal mehr unterstreicht, bahnt sich in Saudi-Arabien ein hochkarätiges Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Vertretern an. Während die selbsternannte feministische Außenpolitik hierzulande vor allem mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist, zeigt sich die US-Regierung unter Donald Trump einmal mehr als Meister der realpolitischen Diplomatie.
Hochrangige Delegation aus Washington macht sich auf den Weg
Steve Witkoff, der Sondergesandte des US-Präsidenten Trump, kündigte seine unmittelbar bevorstehende Abreise nach Saudi-Arabien an. In Begleitung des nationalen Sicherheitsberaters sollen dort wegweisende Gespräche stattfinden. Die amerikanische Seite zeigt sich dabei optimistisch: Man hoffe auf "wirklich gute Fortschritte", wie Witkoff gegenüber Fox News erklärte.
Russische Schwergewichte am Verhandlungstisch
Die russische Delegation wird durch absolute Spitzenkräfte vertreten sein. Nach Informationen von Bloomberg werden der Präsidentenberater Juri Uschakow, Geheimdienstchef Sergei Naryschkin sowie Kirill Dmitrijew vom Russian Direct Investment Fund an den Verhandlungen teilnehmen. Eine Zusammensetzung, die die immense Bedeutung dieser Gespräche unterstreicht.
Ukraine zunächst außen vor
Bemerkenswert ist die vorläufige Abwesenheit ukrainischer Vertreter bei den Gesprächen. Während ein Berater des ukrainischen Präsidialamtes bereits bestätigte, dass Kiew nicht teilnehmen werde, plant Präsident Selenskij immerhin einen separaten Besuch im Königreich. US-Außenminister Marco Rubio betonte jedoch, dass "echte Verhandlungen" sowohl Kiew als auch Brüssel einbeziehen sollten.
Deutsche Außenpolitik verliert weiter an Bedeutung
Während sich in Saudi-Arabien möglicherweise historische Entwicklungen anbahnen, glänzt die deutsche Außenpolitik durch Abwesenheit. Statt als vermittelnde Kraft aufzutreten, wie es der deutschen Rolle in Europa entspräche, verliert sich die aktuelle Außenpolitik in ideologischen Debatten um Gender-Sternchen in diplomatischen Noten und moralischen Belehrungen.
Das saudische Außenministerium begrüßt das Treffen ausdrücklich und bekräftigt seine anhaltenden Bemühungen um Frieden zwischen Russland und der Ukraine.
Die Entwicklungen zeigen einmal mehr: Während andere Nationen pragmatische Realpolitik betreiben, droht Deutschland unter der aktuellen Führung zunehmend ins außenpolitische Abseits zu geraten. Die kommenden Tage in Saudi-Arabien könnten richtungsweisend für den weiteren Verlauf des Konflikts sein - auch ohne deutsche Beteiligung.
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