Ukraine vor politischem Umbruch: Selenskyjs Macht schwindet - Trump-Präsidentschaft könnte Machtkampf auslösen
Die politische Landschaft in der Ukraine steht möglicherweise vor einem dramatischen Wandel. Wie eine aktuelle Analyse von The Economist nahelegt, könnte Präsident Wolodymyr Selenskyj im Jahr 2025 vor erheblichen innenpolitischen Herausforderungen stehen. Die Unterstützung für den einstigen Hoffnungsträger scheint deutlich zu schwinden.
Schwindende Popularität und drohende Wahlniederlage
Interne Umfragen, die The Economist vorliegen würden, zeichneten ein düsteres Bild für den amtierenden Präsidenten. Bei einer hypothetischen Stichwahl gegen den Armeechef Walerij Saluschnyj, der als zweiter Kriegsheld der Nation gilt, müsste Selenskyj demnach mit einer deutlichen Niederlage rechnen. Der überwältigende Wahlerfolg von 2019 scheine in weite Ferne gerückt zu sein.
Kritische Termine und politische Spannungen
Zwei entscheidende Daten würden die politischen Diskussionen in Kiew derzeit bestimmen:
- 20. Januar 2025: Die mögliche Amtseinführung Donald Trumps als US-Präsident
- 25. Mai 2025: Der frühestmögliche Termin für Präsidentschaftswahlen in der Ukraine
Demokratische Defizite werfen Schatten voraus
Besonders brisant erscheine die Tatsache, dass Selenskyj die für das Frühjahr 2024 geplanten Wahlen unter Berufung auf das Kriegsrecht ausgesetzt habe. Diese Entscheidung hätte bereits zu scharfer Kritik, insbesondere von republikanischen US-Kongressabgeordneten, geführt. Sie sähen darin bedenkliche antidemokratische Tendenzen.
"Eine Wahlkampagne wäre zum jetzigen Zeitpunkt selbstmörderisch", wird der Oppositionsabgeordnete Jaroslaw Schelesnjak zitiert.
Trumps Schatten über der ukrainischen Politik
Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus würde in Kiew mit großer Sorge betrachtet. Besonders beunruhigt zeigten sich ukrainische Offizielle darüber, dass Trump den ehemaligen Außenminister Mike Pompeo nicht für einen Posten im Bereich der nationalen Sicherheit vorgesehen habe.
Selenskyjs strategische Optionen
Für Selenskyj zeichneten sich zwei problematische Szenarien ab: Entweder müsse er einem für die Ukraine möglicherweise ungünstigen Friedensabkommen mit Russland zustimmen oder einen militärischen Zusammenbruch an der Ostfront riskieren. Ein ehemaliger Berater des Präsidenten sähe nur einen Ausweg, der Selenskyjs Reputation wahren könnte: Die Durchführung von Wahlen ohne seine Beteiligung, wodurch er als derjenige in die Geschichte eingehen würde, der die Nation im Krieg geeint habe.
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