Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.03.2025
12:40 Uhr

Trumps Zoll-Hammer: 25 Prozent Aufschlag auf Autoimporte - Deutsche Wirtschaft im Fadenkreuz

Mit einer drastischen Maßnahme verschärft US-Präsident Donald Trump den Handelskonflikt mit der Europäischen Union. Ab dem 3. April sollen saftige Zölle von 25 Prozent auf sämtliche Autoimporte erhoben werden. Ein Schlag ins Kontor vor allem für die deutsche Automobilindustrie, die damit einmal mehr ins Visier der America-First-Politik gerät.

Frontalangriff auf europäische Automobilhersteller

Die neue Zollregelung trifft die gesamte Palette importierter Fahrzeuge - vom Kleinwagen bis zum Premium-SUV. Auch Nutzfahrzeuge und zentrale Autoteile bleiben von der Strafmaßnahme nicht verschont. Mit gewohnt markigen Worten rechtfertigt Trump seinen wirtschaftspolitischen Rundumschlag: Die Vereinigten Staaten seien kein "Sparschwein, aus dem sich jeder bedienen könne". Eine Rhetorik, die einmal mehr zeigt, wie wenig der US-Präsident von partnerschaftlichen Handelsbeziehungen auf Augenhöhe hält.

Hinter den Kulissen: Trumps zweigleisige Strategie

Der renommierte Ökonom Johannes Mayr sieht in den Zöllen mehr als nur einen weiteren Akt im transatlantischen Handelsdrama. Vielmehr verfolge Trump eine ausgeklügelte Doppelstrategie: Einerseits solle durch die Zölle das amerikanische Leistungsbilanzdefizit reduziert werden. Andererseits strebe der US-Präsident eine gezielte Schwächung des Dollars an - ein Manöver, das fatal an das Plaza-Abkommen von 1985 erinnert.

Make American Industry Great Again

Entgegen der oft zitierten Parole "Make America Great Again" gehe es Trump in Wahrheit um die Wiederbelebung der US-Industrie, deren Bedeutung in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesunken ist. Die Zölle sollen ausländische Hersteller zwingen, ihre Produktion in die USA zu verlagern - eine durchsichtige Strategie der Reindustrialisierung auf Kosten traditioneller Handelspartner.

Europas Verteidigungsausgaben im Fokus

Besonders perfide erscheint in diesem Zusammenhang Trumps Druck auf die europäischen NATO-Partner, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Denn wie Mayr treffend analysiert: Bei einer forcierten europäischen Aufrüstung führt an amerikanischen Waffensystemen kaum ein Weg vorbei - ein weiterer Hebel zur Reduzierung des US-Handelsbilanzdefizits.

Die neue Zollpolitik offenbart einmal mehr die Schwäche der deutschen und europäischen Position gegenüber amerikanischer Wirtschaftsmacht. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen und Gender-Debatten verlieren, setzt die US-Administration knallharte ökonomische Fakten. Die Zeche zahlt am Ende der deutsche Mittelstand - und mit ihm tausende Arbeitsplätze in der Automobilindustrie.

"Der Erfolg dieser aggressiven Handelspolitik ist keineswegs garantiert", warnt Ökonom Mayr. Doch bis sich dies herausstellt, könnte der Schaden für die deutsche Wirtschaft bereits beträchtlich sein.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Portofrei Aktion