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29.03.2025
10:40 Uhr

Trumps Schifffahrts-Zölle: Ein schwerer Schlag für Europas maritime Wirtschaft

Die jüngsten handelspolitischen Drohgebärden des ehemaligen und möglicherweise künftigen US-Präsidenten Donald Trump werfen dunkle Schatten auf die europäische Schifffahrtsindustrie. Während die mediale Aufmerksamkeit sich bisher hauptsächlich auf die angedrohten Autozölle konzentrierte, könnte eine andere protektionistische Maßnahme die europäische Wirtschaft noch härter treffen.

Die maritime Abhängigkeit von China

Die erschreckende Wahrheit liegt auf der Hand: Europa hat seine maritime Souveränität längst an China verloren. Während das Reich der Mitte jährlich tausende Handelsschiffe vom Stapel lässt, dümpelt die europäische Schiffbauindustrie mit kaum mehr als zehn Schiffen pro Jahr vor sich hin - ein Armutszeugnis für den einstmals stolzen Schiffbaustandort Europa.

Trumps neuer Wirtschaftskrieg

Die Trump-Administration plant nun, saftige Hafengebühren von bis zu 1,5 Millionen Dollar für Schiffe aus chinesischer Produktion zu erheben. Eine Maßnahme, die vordergründig China treffen soll, aber wie ein Bumerang nach Europa zurückkommt. Denn die hiesigen Reedereien sind mangels Alternativen auf chinesische Schiffe angewiesen.

Die Kostenspirale dreht sich

Anastasios Leonburg, ein Risikoexperte der Allianz Commercial, warnt vor einer gefährlichen Kettenreaktion: Die Reedereien werden gezwungen sein, die drastisch gestiegenen Kosten weiterzureichen. Dies könnte zu einer massiven Verteuerung der maritimen Handelsrouten führen und damit die ohnehin schon angespannte Inflationssituation weiter verschärfen.

Europas selbstverschuldete Abhängigkeit

Die aktuelle Situation ist das Resultat einer jahrzehntelangen Fehlentwicklung. Während Europa seine traditionell starke Schiffbauindustrie vernachlässigte, investierte China massiv in den Aufbau moderner Werften. Das Ergebnis: Eine fast monopolartige Dominanz Chinas im globalen Schiffbau, die nun zum Fallstrick für die europäische Wirtschaft wird.

Weitreichende Konsequenzen

Die Auswirkungen dieser protektionistischen Politik werden weit über den maritimen Sektor hinausreichen. Höhere Transportkosten bedeuten zwangsläufig steigende Preise für Konsumgüter - nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Die Zeche zahlt am Ende der Verbraucher.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung der europäischen Industriepolitik. Die einseitige Abhängigkeit von China, die sich über Jahre aufgebaut hat, rächt sich nun bitter. Es wird höchste Zeit, dass Europa seine industrielle Basis wieder stärkt und eigene Produktionskapazitäten aufbaut - auch und gerade im Schiffbau.

Die Verbraucher werden die Folgen dieser verfehlten Politik schon bald deutlich zu spüren bekommen - sowohl an den Kassen der Supermärkte als auch bei allen anderen importierten Waren.

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