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28.11.2024
18:52 Uhr

Trumps Handelskrieg: Neue Zölle als erste Amtshandlung geplant

Trumps Handelskrieg: Neue Zölle als erste Amtshandlung geplant

Die wirtschaftspolitische Ausrichtung des ehemaligen und möglicherweise künftigen US-Präsidenten Donald Trump zeichnet sich immer deutlicher ab. Als eine seiner ersten Amtshandlungen nach einer möglichen Wiederwahl kündigte Trump die Einführung neuer Zölle gegen Kanada, Mexiko und China an. Diese Ankündigung verdeutlicht einmal mehr Trumps protektionistische "America First"-Politik.

Zölle als wirtschaftspolitisches Druckmittel

Nach Einschätzung von George Saravelos, Chef-Devisenstratege der Deutschen Bank, signalisiert diese Ankündigung, dass Zölle unter einer erneuten Trump-Administration als breites wirtschafts- und geopolitisches Instrument eingesetzt werden könnten. Die Märkte hätten die möglichen Auswirkungen einer solchen Politik bisher deutlich unterschätzt.

Verunsicherung als gewollter Nebeneffekt

Besonders bemerkenswert ist die Art und Weise, wie Trump seine Zollpläne kommuniziert. Die vagen Ankündigungen schaffen gezielt Unsicherheit - ein typisches Merkmal seiner Verhandlungsstrategie. Diese Unsicherheit könnte sich als wichtiger Transmissionskanal für die wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen Handelskriegs erweisen.

Mögliche Konsequenzen für die Weltwirtschaft

  • Störung etablierter Lieferketten
  • Steigende Produktionskosten für US-Unternehmen
  • Höhere Verbraucherpreise in den USA
  • Vergeltungsmaßnahmen betroffener Länder

Kritische Bewertung der Zollpolitik

Die angekündigten Maßnahmen könnten zu einer weiteren Fragmentierung der Weltwirtschaft führen. Während Trump seine Politik als Schutz amerikanischer Arbeitsplätze darstellt, warnen Ökonomen vor den negativen Folgen für alle Beteiligten. Die Geschichte hat gezeigt, dass Handelskriege in der Regel keine Gewinner kennen.

Die Märkte haben die potenziellen Auswirkungen der Trump-Politik bisher deutlich unterschätzt. Die angekündigten Zölle könnten erst der Anfang einer breiter angelegten protektionistischen Strategie sein.

Ausblick und Implikationen

Investoren und Unternehmen müssen sich auf turbulente Zeiten einstellen. Die Ankündigung neuer Zölle dürfte erst der Auftakt zu einer Reihe protektionistischer Maßnahmen sein. Besonders die Beziehungen zu China könnten sich weiter verschlechtern. In diesem Umfeld gewinnen sichere Häfen wie Gold und andere Edelmetalle möglicherweise wieder verstärkt an Bedeutung.

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