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13.11.2024
07:15 Uhr

Trump plant Neuausrichtung der US-Außenpolitik - Härterer Kurs gegen China und Iran erwartet

Trump plant Neuausrichtung der US-Außenpolitik - Härterer Kurs gegen China und Iran erwartet

Die Konturen der künftigen US-Außenpolitik unter einer möglichen zweiten Trump-Präsidentschaft werden zunehmend deutlicher. Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, könnte es zu einer deutlichen Verschärfung der amerikanischen Position gegenüber China und dem Iran kommen. Gleichzeitig dürfte Israel mit verstärkter Unterstützung rechnen können, während die Ukraine möglicherweise das Nachsehen haben könnte.

Personelle Weichenstellungen deuten auf Kurswechsel hin

Die sich abzeichnenden Personalentscheidungen für zentrale außenpolitische Positionen würden einen klaren Bruch mit der aktuellen Biden-Administration bedeuten. Beobachter sähen darin eine Rückkehr zu einer "America First"-Politik, die bereits Trumps erste Amtszeit geprägt habe. Der designierte Präsidentschaftskandidat der Republikaner scheine diesmal jedoch noch stärker darauf bedacht zu sein, ausschließlich loyale Mitarbeiter um sich zu scharen.

Neue geopolitische Prioritäten

Die sich abzeichnende außenpolitische Agenda könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Ordnung haben:

  • China-Politik: Eine deutliche Verschärfung des Konfrontationskurses gegenüber Peking zeichne sich ab. Handelspolitische und militärische Spannungen könnten zunehmen.
  • Iran: Die Rückkehr zu einer Politik des "maximalen Drucks" auf Teheran erscheine wahrscheinlich.
  • Israel: Eine noch engere Anbindung an den wichtigsten Verbündeten im Nahen Osten stehe in Aussicht.
  • Ukraine: Die bisherige bedingungslose Unterstützung Kiews könnte einer kritischeren Haltung weichen.

Loyalität als oberstes Gebot

Besonders bemerkenswert sei der Fokus auf absolute Loyalität bei der Personalauswahl. Dies könnte als Lehre aus den Erfahrungen der ersten Amtszeit gesehen werden, in der Trump mehrfach mit seinen Sicherheitsberatern über Kreuz lag. Drei von vier nationalen Sicherheitsberatern seien damals entlassen worden und hätten sich anschließend gegen ihren ehemaligen Chef gewandt.

Die neue Administration würde sich deutlich von dem multilateralen Ansatz der Biden-Regierung unterscheiden und könnte zu erheblichen Verwerfungen in den transatlantischen Beziehungen führen.

Mögliche Auswirkungen auf Deutschland

Für Deutschland und Europa könnten diese Entwicklungen weitreichende Folgen haben. Eine Reduzierung des amerikanischen Engagements in der Ukraine würde die europäischen Partner vor große Herausforderungen stellen. Auch die Handelspolitik gegenüber China könnte neue Spannungen im transatlantischen Verhältnis erzeugen.

Die kommenden Monate dürften zeigen, wie konkret diese außenpolitischen Weichenstellungen umgesetzt werden. Fest stehe jedoch: Die Welt müsse sich auf turbulente Zeiten einstellen, sollte Donald Trump tatsächlich ins Weiße Haus zurückkehren.

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