Triumph für Trump: ABC News zahlt Millionen nach falschen Vergewaltigungsvorwürfen
In einem aufsehenerregenden Rechtsstreit konnte der frühere US-Präsident Donald Trump einen bedeutenden Erfolg gegen den Sender ABC News und dessen Moderator George Stephanopoulos erzielen. Der Vergleich, der am 14. Dezember geschlossen wurde, verpflichtet den Sender zu erheblichen Zahlungen und einer öffentlichen Entschuldigung.
Millionenschwerer Vergleich nach falschen Anschuldigungen
Der Rechtsstreit endet für ABC News mit kostspieligen Konsequenzen: Der Sender muss 15 Millionen US-Dollar (etwa 14,3 Millionen Euro) für wohltätige Zwecke spenden. Zusätzlich werden Trumps Anwaltskosten in Höhe von einer Million US-Dollar übernommen. Diese Einigung erfolgte, nachdem ein Richter in Florida eine vierstündige Vernehmung unter Eid angeordnet hatte.
Medialer Fehltritt mit Folgen
Der Kern des Rechtsstreits waren irreführende Äußerungen in der ABC-Sendung "This Week". Moderator Stephanopoulos hatte fälschlicherweise behauptet, Trump sei von einer Bundesjury wegen Vergewaltigung verurteilt worden. Eine Darstellung, die nicht den Tatsachen entsprach und den ehemaligen Präsidenten zur Klage veranlasste.
Öffentliche Entschuldigung als Teil der Einigung
ABC News und George Stephanopoulos bedauern die Äußerungen über Präsident Donald J. Trump während der Sendung vom 10. März 2024.
Diese Entschuldigung wird als redaktionelle Anmerkung einem entsprechenden Online-Artikel angefügt. Bemerkenswert ist auch, dass Stephanopoulos als Konsequenz seinen Twitter-Account deaktivierte.
Hintergründe des Rechtsstreits
Der Fall steht im Zusammenhang mit Zivilklagen der Autorin E. Jean Carroll gegen Trump in New York. Während die Geschworenen Trump zwar wegen sexuellen Missbrauchs verurteilten, wiesen sie den schwerwiegenderen Vorwurf der Vergewaltigung zurück. Diese wichtige Unterscheidung wurde in der ABC-Berichterstattung nicht korrekt dargestellt.
Juristische Bewertung
Besonders interessant ist die Einschätzung der Richterin Cecilia Altonaga, die den Abweisungsantrag von ABC News ablehnte. Sie argumentierte, dass die Aussagen von Stephanopoulos Zuschauer in die Irre führen könnten, da sie die tatsächlichen Jury-Feststellungen nicht vollständig wiedergaben.
Dieser Fall zeigt exemplarisch, wie wichtig präzise und wahrheitsgetreue Berichterstattung in den Medien ist. Die hohe Vergleichssumme könnte als Warnung an andere Medienunternehmen verstanden werden, bei politisch brisanten Themen besondere Sorgfalt walten zu lassen.
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