
Taliban-Führer verhöhnt westliche Werte: „Demokratie ist tot - es lebe die Scharia!"
In einer bemerkenswerten Demonstration islamischer Machtdemonstration hat der Taliban-Anführer Haibatullah Achundsada dem Westen und seinen demokratischen Werten den Kampf angesagt. In einer Predigt zum Ende des Ramadan verkündete er nicht nur das Ende der Demokratie in Afghanistan, sondern auch die kompromisslose Durchsetzung der Scharia. Eine Entwicklung, die zeigt, wie naiv westliche Politiker mit ihrer Hoffnung auf eine Modernisierung des Landes waren.
Radikale Abkehr von westlichen Werten
Die Worte des Taliban-Führers könnten deutlicher nicht sein: "Es gibt keinen Bedarf an Gesetzen, die aus dem Westen stammen." Diese Aussage, getätigt in der Eidgah-Moschee von Kandahar, markiert einen weiteren Tiefpunkt in den ohnehin schon angespannten Beziehungen zwischen Afghanistan und der westlichen Welt. Die vollmundigen Versprechen der Taliban nach ihrer Machtübernahme 2021, einen gemäßigteren Kurs einzuschlagen, entpuppen sich damit endgültig als das, was kritische Beobachter schon immer vermutet haben: als reine Lippenbekenntnisse.
Systematische Unterdrückung von Frauen und Mädchen
Besonders dramatisch zeigt sich die rückwärtsgewandte Politik der Taliban im Umgang mit Frauen und Mädchen. Seit der Machtergreifung wurden ihnen systematisch grundlegende Rechte entzogen. Der Zugang zu Bildung, Arbeit und sogar zu öffentlichen Plätzen wird ihnen verwehrt. Eine Politik, die selbst in der islamischen Welt auf Kritik stößt und die deutlich macht, wie wenig die Taliban von echter gesellschaftlicher Entwicklung halten.
Internationale Strafverfolgung läuft ins Leere
Der Internationale Strafgerichtshof hat zwar Haftbefehle gegen Achundsada und den obersten Taliban-Richter Abdul Hakim Hakkani beantragt, doch diese juristischen Bemühungen dürften ins Leere laufen. Die Taliban haben wiederholt bewiesen, dass sie internationale Rechtsprechung nicht anerkennen und sich ausschließlich ihrer eigenen Interpretation der Scharia verpflichtet fühlen.
Das bittere Erbe westlicher Interventionspolitik
Die aktuelle Situation in Afghanistan ist auch ein beschämendes Zeugnis gescheiterter westlicher Interventionspolitik. Zwei Jahrzehnte militärisches Engagement, unzählige Menschenleben und Milliarden von Steuergeldern wurden investiert - nur um am Ende zusehen zu müssen, wie das Land wieder in mittelalterliche Strukturen zurückfällt. Ein Desaster, das auch der aktuellen deutschen Bundesregierung als mahnendes Beispiel dienen sollte, wenn es um außenpolitische Entscheidungen geht.
Fazit: Ein Land auf dem Weg zurück ins Mittelalter
Die jüngsten Äußerungen des Taliban-Führers machen deutlich, dass Afghanistan unter der aktuellen Führung einen Weg beschreitet, der das Land weiter von der internationalen Gemeinschaft isolieren wird. Die Leidtragenden sind dabei vor allem die Menschen vor Ort, die sich nach Jahren des Krieges und der Unterdrückung nach Freiheit und Fortschritt sehnen. Eine Entwicklung, die zeigt, wie wichtig es ist, dass sich Deutschland und Europa auf ihre eigenen Werte besinnen und diese auch nach außen selbstbewusst vertreten.
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