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04.10.2024
16:17 Uhr

Strompreise in Deutschland: Verbraucher zahlen weiterhin am meisten

Strompreise in Deutschland: Verbraucher zahlen weiterhin am meisten

Die Strompreise in Deutschland bleiben auch in den kommenden Jahren ein heißes Thema. Besonders für Haushaltskunden wird es wohl teuer bleiben. Laut Angaben des Wirtschaftsministeriums unter der Führung von Robert Habeck (Grüne) werden die Preise für Haushaltskunden in den nächsten 20 Jahren zwischen 37 und 42 Cent pro Kilowattstunde liegen. Diese Prognose basiert auf einer Anfrage der CSU an das Ministerium im September.

Teure Energiewende und steigende Netzentgelte

Die hohen Strompreise in Deutschland sind nicht nur auf die Großhandelspreise zurückzuführen. Ein erheblicher Anteil entfällt auf Steuern und Abgaben, die etwa 25 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Hinzu kommen die hohen Netzentgelte, die zur Finanzierung der Wartung und des Ausbaus der Stromversorgung im Zuge der Energiewende beitragen. Diese Kosten werden auf alle Bürgerinnen und Bürger umgelegt, was die Preise weiter in die Höhe treibt.

Europäischer Vergleich: Deutschland an der Spitze

Im europäischen Vergleich führt Deutschland seit Jahren das Ranking der höchsten Strompreise an. Bereits 2013 lag Deutschland mit 29 Cent pro Kilowattstunde auf dem zweiten Platz, hinter Dänemark. Seit 2019 hat Deutschland jedoch den Spitzenplatz übernommen. Obwohl Deutschland 2023 auf den vierten Platz zurückgefallen ist, sind die Strompreise hierzulande weiterhin deutlich höher als der EU-Durchschnitt von 29 Cent pro Kilowattstunde.

Industrie profitiert von moderaten Preisen

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Strompreisen für die Wirtschaft. Während die heimische Industrie die hohen Strompreise beklagt, liegen diese im EU-Vergleich im mittleren Bereich. 2023 zahlten Nichthaushaltskunden in Deutschland 19 Cent pro Kilowattstunde, während der EU-Durchschnitt bei fast 20 Cent lag. Länder wie Liechtenstein und Ungarn haben mit 31 beziehungsweise 29 Cent pro Kilowattstunde deutlich höhere Preise für die Wirtschaft.

Globale Perspektive: Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft

Die Klagen der deutschen Wirtschaft über hohe Energiepreise sind im globalen Kontext zu betrachten. In Ländern wie China und den USA kostet Strom für die Industrie nur etwa acht Cent pro Kilowattstunde. Diese erheblichen Preisunterschiede stellen eine Herausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dar.

Fazit: Verbraucher tragen die Hauptlast

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohen Strompreise in Deutschland vor allem die Verbraucher belasten. Die Industrie kommt im europäischen Vergleich noch relativ günstig weg. Doch die Kosten der Energiewende und die damit verbundenen Netzentgelte werden die Preise für Haushaltskunden weiter in die Höhe treiben. Die deutsche Politik muss daher dringend Lösungen finden, um die Belastung für die Bürger zu reduzieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu sichern.

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