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19.09.2024
16:27 Uhr

Staatliche Rettung der Meyer Werft: Ein Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus

Staatliche Rettung der Meyer Werft: Ein Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus

Die Rettung der finanziell angeschlagenen Meyer Werft in Papenburg durch staatliche Unterstützung hat laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weitreichende Bedeutung für ganz Deutschland. Der Grünen-Politiker betonte bei einer Betriebsversammlung, dass die Sicherung dieses Standorts nicht nur Arbeitsplätze erhält, sondern auch die Position Deutschlands im globalen Kreuzfahrtschiffbau stärkt.

Deutschland als Weltführer im Kreuzfahrtschiffbau

Habeck hob hervor, dass Deutschland und Europa im Bereich des Kreuzfahrtschiffbaus noch immer führend seien. „Im Kreuzfahrtschiffbau, da ist Deutschland, da ist Europa mit den Standorten noch Weltführer. Einer der wenigen Bereiche, wo wir nicht von der asiatischen Konkurrenz bisher abgehängt wurden“, sagte Habeck vor mehreren hundert Meyer-Beschäftigten. Es sei essenziell, dieses Segment zu halten, um die Küstenstandorte und Werften zu sichern.

Ausbildung und Innovation als Schlüssel

Der Wirtschaftsminister betonte zudem die Bedeutung der Meyer Werft als Ausbildungsstätte für andere Werftenstandorte und Regionen. „Wir werden auch in anderen Bereichen den maritimen Schiffbau nochmal stärken müssen. Deswegen brauchen wir die Ausbildung, brauchen wir den Hub, den die Meyer Werft ist“, so Habeck. Darüber hinaus sei die Werft ein Zentrum für Innovationen, wie die Entwicklung von Motoren, die mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben werden.

Staatliche Beteiligung und finanzielle Unterstützung

Seit wenigen Tagen sind der Bund und das Land Niedersachsen an der Meyer Werft beteiligt. Mit einem Rettungspaket von 400 Millionen Euro übernahmen sie zusammen rund 80 Prozent der Anteile der Meyer Werft in Papenburg und der Neptun Werft in Rostock. Zudem sicherten Bund und Land einen Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro zu 80 Prozent mit einer Bürgschaft ab. Die übrigen 20 Prozent der Kreditsumme verbleiben im Risiko der Banken.

Erweiterung der Geschäftsfelder

Habeck betonte die Notwendigkeit, neue Segmente und Geschäftsfelder zu erschließen. Die Meyer Werft sei bereits dabei, Stahlkonstruktionen für den Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windenergie zu entwickeln. „Schiffbauer werden Konverterbauer“, erklärte Habeck. Solche Konverterplattformen seien jedoch schon jetzt „Mangelware“.

Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven

Die Meyer Werft beschäftigt insgesamt rund 7.000 Menschen an ihren Standorten in Papenburg, Rostock und im finnischen Turku. Der Staatseinsteig umfasst allerdings nur die Standorte in Papenburg und Rostock. Habeck betonte, dass die Sicherung dieser Arbeitsplätze und die Stärkung des maritimen Schiffbaus in Deutschland und Europa von großer Bedeutung seien.

Die staatliche Rettung der Meyer Werft ist ein klares Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus und zeigt die Entschlossenheit der Bundesregierung, diesen wichtigen Industriezweig zu unterstützen und weiterzuentwickeln. In einer Zeit, in der Deutschland in vielen Bereichen von der internationalen Konkurrenz abgehängt wird, ist dies ein notwendiger Schritt, um die nationale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.

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