
Skandal im Bundestag: Ex-Grünen-Politikerin verscherbelt Steuergelder-Equipment
Ein bemerkenswerter Fall von fragwürdigem Umgang mit Steuergeldern erschüttert derzeit die politische Landschaft in Berlin. Die ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Christina-Johanne Schröder, die bei der letzten Wahl aus dem Parlament ausscheiden musste, vermarktet nun dreist Büroausstattung, die vollständig aus Steuergeldern finanziert wurde.
Lukratives Geschäft mit Staatseigentum
Die Politikerin aus Bremen, die während ihrer Amtszeit üppige monatliche Bezüge von 11.227 Euro plus einer steuerfreien Aufwandspauschale von 5.349 Euro erhielt, nutzt nun die Gelegenheit, um aus dem Ende ihrer politischen Karriere noch Kapital zu schlagen. Besonders pikant: Sie ließ ihren wissenschaftlichen Mitarbeiter - natürlich ebenfalls aus Steuermitteln bezahlt - eine Verkaufs-Email an sämtliche Bundestagsabgeordnete verschicken. Die AfD-Fraktion wurde dabei bewusst ausgeklammert.
Fragwürdige Rechtfertigung
Auf kritische Nachfragen reagierte die 41-jährige Ex-Parlamentarierin mit einer geradezu abenteuerlichen Rechtfertigung: Sie kaufe häufig gebrauchte Elektrogeräte und verkaufe diese weiter. Diese "nachhaltige" Praxis habe sie nun auch auf die staatlich finanzierten Bürogeräte übertragen. Mit der fadenscheinigen Begründung, sie wolle "finanzielle und ökologische Ressourcen schonen", versucht sie offenbar, ihr moralisch höchst zweifelhaftes Handeln zu legitimieren.
Grüne Doppelmoral entlarvt
Der Vorfall wirft ein bezeichnendes Licht auf die gelebte Moral innerhalb der Grünen Partei. Während man der Bevölkerung permanent Verzicht predigt und höhere Steuern aufbürdet, werden die eigenen Privilegien schamlos ausgenutzt. Die zum Verkauf stehenden Objekte - darunter drei Dell-Monitore für je 120 Euro und ein iPhone 11 für 50 Euro - bringen der Ex-Abgeordneten einen Erlös von rund 500 Euro ein.
Systemisches Versagen
Dieser Vorfall ist symptomatisch für ein tiefergehendes Problem in unserem politischen System. Während der normale Bürger jeden Euro zweimal umdrehen muss, herrscht in politischen Kreisen offenbar ein äußerst laxer Umgang mit Steuergeldern. Die Tatsache, dass solche Praktiken überhaupt möglich sind, wirft ernsthafte Fragen nach der Kontrolle und Verwendung von Steuermitteln auf.
Besonders befremdlich erscheint die Selbstverständlichkeit, mit der hier Staatseigentum zur persönlichen Bereicherung verwendet wird. Dass Schröder den Erlös "besteuern" will, erscheint angesichts der Umstände wie blanker Hohn. Es wird höchste Zeit, dass die Verwendung von Steuergeldern durch Politiker einer strengeren Kontrolle unterworfen wird.

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