Selenskyj setzt auf Trump: "Frieden durch Stärke" als neue Strategie im Ukraine-Konflikt
In einer bemerkenswerten Wendung der diplomatischen Tonlage hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nun seine Hoffnungen auf den designierten US-Präsidenten Donald Trump gesetzt. In einem aufschlussreichen Gespräch mit dem amerikanischen Podcaster Lex Fridman offenbarte Selenskyj eine überraschend positive Haltung gegenüber dem künftigen Bewohner des Weißen Hauses.
Klare Absage an die schwache Biden-Harris-Administration
Während die etablierten Medien und progressive Politiker nicht müde werden, vor einer vermeintlich Trump-freundlichen Russlandpolitik zu warnen, schlägt Selenskyj einen anderen Ton an. Mit erstaunlicher Deutlichkeit attestierte er Trump eine weitaus größere Führungsstärke als der gescheiterten Vizepräsidentin Kamala Harris. Diese Einschätzung dürfte im Washingtoner Establishment für erhebliche Unruhe sorgen.
Strategischer Paradigmenwechsel in Kiew
Besonders aufschlussreich erscheint Selenskyjs Bekenntnis zu Trumps Devise "Frieden durch Stärke". Diese Position markiert einen deutlichen Kontrast zur bisherigen, wenig erfolgreichen Strategie endloser Militärhilfen ohne diplomatische Perspektive. "Ich liebe die Botschaft von Präsident Trump", erklärte der ukrainische Staatschef mit bemerkenswerter Offenheit.
Europa in der Zuschauerrolle
Für die selbsternannten außenpolitischen Experten in Brüssel und Berlin dürfte besonders bitter sein, dass Selenskyj der EU nur noch eine Nebenrolle zugesteht. "Wir und Trump kommen zuerst, und Europa wird die Position der Ukraine unterstützen", formulierte er unmissverständlich. Diese realistische Einschätzung der tatsächlichen Machtverhältnisse könnte manch einen Berufspolitiker in der EU aus seinen multilateralen Träumen reißen.
"Trump hat genug Macht, um Putin unter Druck zu setzen"
Pragmatische Friedensperspektiven
Bemerkenswert erscheint auch Selenskyjs neue Kompromissbereitschaft in der Territorialfrage. Der ukrainische Präsident signalisierte erstmals die grundsätzliche Bereitschaft, über den Status bestimmter Gebiete in der Ostukraine zu verhandeln - vorausgesetzt, es gebe belastbare Sicherheitsgarantien. Diese neue Flexibilität könnte den Weg zu einer pragmatischen Friedenslösung ebnen.
Mit der Amtseinführung Trumps in etwa zwei Wochen könnte sich die Dynamik des Konflikts grundlegend ändern. Der designierte US-Präsident hatte wiederholt erklärt, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. Was viele Beobachter zunächst als Wahlkampfrhetorik abtaten, erscheint im Licht von Selenskyjs Äußerungen nun in einem neuen, durchaus realistischen Kontext.
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