Selenskyj in Brüssel: Verzweifelter Appell an die EU zur Kooperation mit Trump
In einer bemerkenswerten Wendung der diplomatischen Dynamik appellierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Brüssel an die europäischen Staats- und Regierungschefs, den Schulterschluss mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu suchen. Ein Hilferuf, der die zunehmende Verzweiflung Kiews widerspiegelt.
Die unbequeme Wahrheit: Ohne Amerika geht es nicht
Mit ungewohnter Offenheit räumte Selenskyj ein, dass eine Unterstützung der Ukraine ohne Washington kaum möglich sei. Seine Worte "Nur zusammen können die USA und Europa Putin tatsächlich stoppen" verdeutlichen die prekäre Lage, in der sich sein Land befindet. Die EU-Kommission versucht zwar mit der Freigabe von 18 Milliarden Euro aus einem G7-Hilfspaket gegenzusteuern, doch erscheint dies angesichts der drohenden US-Kürzungen wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Scholz' realitätsferne Haltung
Während sich die Situation für die Ukraine zusehends verschärft, verharrt Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner typischen Verweigerungshaltung. Seine Aussage, es dürfe "keine Entscheidung über die Köpfe der Ukrainer hinweg" geben, wirkt angesichts der dramatischen Entwicklungen geradezu weltfremd. Die Realität zeigt: Ohne eine pragmatische Annäherung an Trump könnte die europäische Unterstützung ins Leere laufen.
Der Macron-Vorstoß und seine Folgen
Besonders brisant erscheint in diesem Kontext die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angestoßene Debatte über europäische Friedenstruppen. Ein Vorschlag, den Scholz prompt als "verfrüht" abtat - ein weiteres Beispiel für die lähmende Unentschlossenheit der deutschen Politik. Belgiens Regierungschef Alexander De Croo zeigte sich hier wesentlich pragmatischer und sprach von einer möglichen "Rolle zur Friedenserhaltung".
Die zunehmende Verzweiflung in den Aussagen Selenskyjs macht deutlich: Die Zeit der diplomatischen Floskeln muss einem realpolitischen Ansatz weichen.
Europas Handlungsunfähigkeit offenbart sich
Die Diskussionen beim EU-Gipfel zeigen einmal mehr die tiefe Spaltung der europäischen Staatengemeinschaft. Während Ungarns Viktor Orban einen pragmatischen Kurs mit Trump befürwortet, verharren andere Staaten in ideologischen Grabenkämpfen. Diese Uneinigkeit könnte sich als fataler Fehler erweisen, wenn es darum geht, die Stabilität Europas zu wahren.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EU-Führung endlich die Zeichen der Zeit erkennt und von ihrer ideologiegetriebenen Politik Abstand nimmt. Die Zukunft der Ukraine - und damit auch die Sicherheit Europas - könnte davon abhängen.
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