Selektive Trauer: Wie die deutsche Politik mit Terroropfern zweifelhaft umgeht
Die jüngsten Ereignisse in Magdeburg werfen ein bezeichnendes Licht auf den fragwürdigen Umgang der deutschen Politik mit Terroropfern. Während bestimmte Opfergruppen geradezu kultisch verehrt würden, fänden andere kaum Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung - ein Umstand, der tiefe Einblicke in die ideologischen Verwerfungen unserer Gesellschaft gewähre.
Millionenschwere Symbolpolitik mit fragwürdiger Wirkung
Das vom Bundesfamilienministerium betriebene Programm "Demokratie leben" stelle hierfür ein besonders prägnantes Beispiel dar. Mit einem Budget von mehreren hundert Millionen Euro würden selektiv ausgewählte Ereignisse zu Leuchtturmprojekten stilisiert. So seien allein für ein einzelnes Theaterprojekt zum NSU-Gedenken über 323.000 Euro Steuergelder aufgewendet worden - Mittel, die kleinen Kultureinrichtungen an anderer Stelle schmerzlich fehlten.
Zweierlei Maß bei der Opferwahrnehmung
Besonders augenfällig werde die Schieflage im Umgang mit verschiedenen Opfergruppen. Während etwa die Opfer des Hanauer Anschlags mit aufwendigen Kampagnen wie "#SayTheirNames" gewürdigt würden, blieben andere Gewaltopfer weitgehend unbeachtet. Der erstochene Polizist aus Mannheim oder die Todesopfer vom Breitscheidplatz fänden kaum Eingang in das offizielle Gedenken.
Politische Instrumentalisierung statt echtem Gedenken
Besonders irritierend erscheine die Geschwindigkeit, mit der politische Akteure tragische Ereignisse für ihre Agenda zu instrumentalisieren versuchten. So sei nach dem Anschlag in Magdeburg eine "Demo gegen Rechts" schneller organisiert gewesen als ein Kondolenzschreiben des Bundeskanzlers an die Hinterbliebenen.
Die zunehmende Bedrohung durch radikale Islamisten werde dabei systematisch ausgeblendet - stattdessen fokussiere man sich lieber auf den vermeintlichen "Kampf gegen Rechts".
Fragwürdige Prioritäten in der Erinnerungskultur
Die Absurdität der aktuellen Situation zeige sich exemplarisch daran, dass Berlin-Moabit nun einen George-Floyd-Platz erhalte, während die Opfer islamistischer Gewalt hierzulande dem Vergessen anheimfielen. Diese selektive Wahrnehmung und ideologisch motivierte Instrumentalisierung von Opfern stelle einen Affront gegen die Prinzipien einer aufrichtigen Erinnerungskultur dar.
Es sei höchste Zeit für eine ehrliche Debatte darüber, wie in Deutschland künftig aller Opfer von Gewalt und Terror würdig gedacht werden könne - unabhängig von ihrer Herkunft oder politischer Verwertbarkeit. Die derzeitige Praxis jedenfalls erscheine zutiefst unwürdig einer demokratischen Gesellschaft.
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