Schüsse in Baden-Württemberg: Polizei bestätigt mehrere Tote – Neue Details veröffentlicht

Auf der Schwäbischen Alb sind Schüsse gefallen. Mehrere Todesopfer wurden bestätigt. Zunächst vermutete die Polizei einen Amoklauf, schließt ihn nun aber aus.

Update: Polizei geht von innerfamiliärer Tat aus

Am 14. Juli 2024, um 17.24 Uhr, gab die Polizei bekannt, dass es sich bei den Schüssen in Baden-Württemberg wohl um eine innerfamiliäre Tat handelt. Die Opfer seien Mitglieder einer Familie, hieß es, kurz nachdem die Beamten einen zunächst angenommenen Amoklauf ausgeschlossen hatten.

Bei den Toten handele es sich um die Mutter sowie den Sohn des mutmaßlichen Schützen, auch der Schütze selbst sei unter den Todesopfern. Die beiden gemeldeten Schwerverletzten seien die Ehefrau und die Tochter des Angreifers. Über den Zustand der beiden Frauen ist derzeit nichts bekannt.

Großeinsatz in Baden-Württemberg

Nachdem auf der Schwäbischen Alb Schüsse gefallen waren, ging die Polizei zunächst von einem Amoklauf aus und rückte mit einem Großaufgebot an. Augenzeugenberichten zufolge waren etwa 30 bis 40 Einsatzfahrzeuge am Einsatzort in Lautlingen. Die Beamten vor Ort haben ihn weiträumig abgesperrt. Im Einsatz sind neben Rettungskräften und Spezialeinheiten auch mehrere Hubschrauber, die über dem Gebiet kreisen.

Polizei bestätigt drei Todesopfer

Update vom 14. Juli 2024, 16.35 Uhr: Dem Zollern Alb Kurier (ZAK) zufolge handelt es sich bei den Toten aus Lautlingen wohl um Mitglieder einer Familie. Bei dem Tatverdächtigen, der ebenfalls zu den Toten zählt, soll es sich um den Familienvater handeln. Die weiteren Todesopfer waren ein Mann und eine Frau, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Zudem wurden zwei Frauen schwer verletzt. Über ihren Zustand und ihr Verhältnis zum mutmaßlichen Schützen ist bislang nichts bekannt.

Polizei noch vor Ort

Update vom 14. Juli 2024, 15.40 Uhr: Augenzeugenberichten zufolge sind etwa 30 bis 40 Einsatzfahrzeuge am Einsatzort in Lautlingen. Die Beamten vor Ort haben ihn weiträumig abgesperrt. Im Einsatz sind neben Rettungskräften und Spezialeinheiten auch mehrere Hubschrauber, die über dem Gebiet kreisen.

Neue Informationen zum Großeinsatz

Update vom 14. Juli 2024, 15 Uhr: Neue Informationen zum Großeinsatz in Albstadt-Lautlingen. Nachdem Schüsse gefallen waren, wurde um kurz nach 12.30 Uhr die Polizei alarmiert. Wie ein Polizeisprecher bei Focus bestätigte, gab es drei Todesopfer. Darunter der Tatverdächtige selbst. Zudem wurden zwei Personen schwer verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine innerfamiliäre Tat handelt. Um einen Amoklauf, wie ursprünglich berichtet, handelt es sich einer Polizeisprecherin zufolge nicht.

Landesinnenministerium bestätigt „polizeiliche Einsatzlage“

Update vom 14. Juli 2024, 14.27 Uhr: In Albstadt auf der Schwäbischen Alb gibt es einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. „Wir haben eine polizeiliche Einsatzlage“, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im Innenministerium Baden-Württemberg. Derzeit bestehe keine Gefahr. Weitere Einzelheiten nannte der Sprecher nicht. Zuvor hatten Medien berichtet.

Die Ereignisse in Baden-Württemberg werfen erneut ein Schlaglicht auf die zunehmende Gewalt in der Gesellschaft. Es ist erschreckend zu sehen, wie familiäre Konflikte in solch einer Tragödie gipfeln können. Die Frage, ob die Politik genug tut, um solche Vorfälle zu verhindern, bleibt offen. Klar ist nur, dass die Gesellschaft wieder einmal erschüttert ist und die Sicherheitsbehörden vor großen Herausforderungen stehen.