Russland warnt vor Angriff auf Tiefseekabel - Experten sehen Gefahr für kritische Infrastruktur
In einer bemerkenswerten Entwicklung im geopolitischen Spannungsfeld zwischen Ost und West warnt ein hochrangiger russischer Funktionär vor angeblichen westlichen Plänen zur Sabotage kritischer Unterwasser-Infrastruktur. Diese Warnung könnte jedoch als klassisches Beispiel russischer Desinformationspolitik gewertet werden.
Russische Vorwürfe gegen den Westen - Ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver?
Nikolai Patrushev, ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und Vorsitzender der russischen Seeschifffahrtsbehörde, habe behauptet, die USA und Großbritannien würden Pläne zur Beschädigung von Unterwasserkabeln schmieden. Diese Behauptung erscheine vor allem vor dem Hintergrund früherer NATO-Warnungen vor genau solchen Aktivitäten - allerdings von russischer Seite - in einem besonderen Licht.
Die wahre Bedrohung kommt aus dem Osten
Während Russland mit dem Finger auf den Westen zeigt, hätten westliche Geheimdienste bereits konkrete Hinweise auf russische Sabotageeinheiten. Nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN baue Russland eine Spezialeinheit auf, die mit Drohnen und U-Booten gezielt Unterwasser-Infrastruktur angreifen könnte.
Besonders alarmierend erscheint in diesem Zusammenhang eine Äußerung des Putin-Vertrauten Dmitri Medwedew, der unverhohlen damit gedroht habe, Russland könnte jederzeit die Tiefseekabel seiner "Feinde" zerstören.
Kritische Infrastruktur weitgehend ungeschützt
Experten des renommierten Thinktanks Atlantic Council würden vor der besorgniserregenden Tatsache warnen, dass viele der strategisch wichtigen Unterseekabel praktisch ungeschützt und ihre Positionen öffentlich einsehbar seien. Dies stelle ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Dramatische Folgen möglicher Sabotageakte
- Massive Störungen der internationalen Kommunikation
- Erhebliche Beeinträchtigung des globalen Finanzsystems
- Gefährdung der Datensicherheit und Cloud-Services
- Potenzielle Isolation ganzer Regionen vom Internet
Nach Angaben des Center for Strategic International Studies (CSIS) würden allein große internationale Banken täglich Transaktionen im Wert von etwa 3,9 Milliarden US-Dollar über diese Unterwasserkabel abwickeln. Ein Ausfall dieser kritischen Infrastruktur könnte daher katastrophale Folgen für die westliche Wirtschaft haben.
Dringender Handlungsbedarf für den Westen
Die NATO habe bereits reagiert und arbeite an verstärkten Verteidigungsmaßnahmen zum Schutz der Tiefseekabel. Angesichts der zunehmend aggressiven Haltung Russlands erscheine dies auch dringend geboten. Die westliche Allianz müsse nun schnell und entschlossen handeln, um ihre kritische Infrastruktur vor möglichen Angriffen zu schützen.
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