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22.04.2025
12:17 Uhr

Riester-Rente entpuppt sich als Mogelpackung: Mickrige Auszahlungen schockieren Millionen Deutsche

Die ernüchternden Zahlen des Bundesfinanzministeriums sprechen eine deutliche Sprache: Die einst als Heilsbringer der Altersvorsorge gepriesene Riester-Rente entpuppt sich als gigantische Enttäuschung. Mit durchschnittlich mageren 136 Euro monatlich können die meisten Bezieher dieser staatlich geförderten Zusatzrente kaum mehr als ein Almosen erwarten.

Die bittere Wahrheit in Zahlen

Besonders alarmierend ist die extreme Ungleichheit bei den Auszahlungen. Während der Durchschnitt bei jährlich 1.636,13 Euro liegt, offenbart der Median mit nur 846 Euro jährlich die wahre Misere. Mehr als die Hälfte der 1,165 Millionen Riester-Rentner muss sich mit weniger als 1.000 Euro pro Jahr begnügen. Noch dramatischer: 28 Prozent der Bezieher erhalten nicht einmal 500 Euro jährlich - ein geradezu lächerlicher Betrag von 41,67 Euro pro Monat.

Geschlechterspezifische Benachteiligung

Wie so oft im deutschen Rentensystem zeigt sich auch bei der Riester-Rente eine deutliche Benachteiligung von Frauen. Während Männer im Durchschnitt 1.732,24 Euro jährlich erhalten, müssen sich Frauen mit 1.563,12 Euro zufriedengeben - ein weiterer Beleg für die strukturelle Ungleichheit in unserem Vorsorgesystem.

Die Mär von der erfolgreichen Altersvorsorge

Das Bundesfinanzministerium versucht, die katastrophalen Zahlen mit dem Argument zu relativieren, dass viele Bezieher zu Beginn eine Teilkapitalauszahlung erhalten hätten und die Ansparphase seit 2002 noch zu kurz sei. Doch Experten sehen die Hauptursachen woanders: Hohe Verwaltungskosten und die gesetzlich vorgeschriebene Beitragsgarantie fressen die ohnehin mageren Renditen auf.

Merz plant Reform - aber ist es nicht zu spät?

Die sich abzeichnende Koalition unter Friedrich Merz verspricht nun eine grundlegende Reform der Riester-Rente. Das neue Vorsorgeprodukt soll von bürokratischen Hürden befreit werden und durch den Verzicht auf zwingende Garantien höhere Renditen ermöglichen. Zusätzlich plant die künftige Regierung eine "Frühstart-Rente" für Kinder. Ob diese Maßnahmen ausreichen werden, das ramponierte Vertrauen in die private Altersvorsorge wiederherzustellen, bleibt jedoch mehr als fraglich.

Fazit: Ein weiteres Beispiel gescheiterter Rentenpolitik

Die Riester-Rente reiht sich nahtlos ein in die lange Liste verfehlter rentenpolitischer Entscheidungen der letzten Jahrzehnte. Statt einer echten Lösung für die drohende Altersarmut wurde ein bürokratisches Monster geschaffen, das vor allem der Versicherungswirtschaft nutzt - während Millionen Deutsche im Alter vor dem finanziellen Abgrund stehen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Ihre persönliche Altersvorsorge sollten Sie sich von qualifizierten Experten beraten lassen.

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