
Rekordkrankenstand in Deutschland: Bequemlichkeit oder echte Krankheit?
Die aktuellen Zahlen der Techniker Krankenkasse zeichnen ein alarmierendes Bild der deutschen Arbeitsmoral: Mit durchschnittlich 17,7 Krankheitstagen pro Versichertem in den ersten elf Monaten des Jahres wurde ein neuer Höchststand erreicht. Diese Entwicklung wirft nicht nur Fragen zur wirtschaftlichen Belastung auf, sondern rückt auch die großzügige Sozialgesetzgebung in den kritischen Fokus.
Dramatischer Anstieg der Fehlzeiten seit Corona
Die Statistik zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Während vor der Corona-Pandemie die Versicherten durchschnittlich 14,1 Tage fehlten, stieg dieser Wert in den letzten Jahren kontinuierlich an. Der aktuelle Rekordwert von 17,7 Tagen bedeutet einen massiven Anstieg von über 25 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit - eine Entwicklung, die unserer Wirtschaft in ohnehin schwierigen Zeiten zusätzlich schadet.
Kritische Stimmen werden lauter
Der ehemalige Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, bringt es auf den Punkt: Die Deutschen seien nicht kränker als beispielsweise die Schweizer, aber die hiesigen Rahmenbedingungen würden offenbar falsche Anreize setzen. Seine Forderung nach Abschaffung der telefonischen Krankschreibung erscheint vor diesem Hintergrund mehr als berechtigt.
Großzügige Sozialleistungen als Fehlanreiz?
Besonders brisant ist der Vergleich mit der Schweiz, wo die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall keine Selbstverständlichkeit ist, sondern als Zusatzleistung versichert werden muss. Die deutsche Sozialgesetzgebung hingegen scheint mit ihrer ausgeprägten Fürsorgementalität möglicherweise über das Ziel hinauszuschießen.
"Wir dürfen nicht darüber nachdenken, wie wir weniger arbeiten. Wir müssen alle mehr arbeiten. Sonst wird Deutschland ärmer."
Die wahren Kostentreiber
Neben den klassischen Erkältungskrankheiten fallen besonders psychische Erkrankungen und Muskel-Skelett-Beschwerden als häufige Gründe für Arbeitsausfälle auf. Ob diese Entwicklung tatsächlich nur medizinische Ursachen hat, oder ob hier auch die zunehmende Anspruchshaltung einer Vollkasko-Mentalität eine Rolle spielt, muss kritisch hinterfragt werden.
Dringender Handlungsbedarf
In Zeiten, in denen Deutschland im internationalen Wettbewerb immer weiter zurückfällt, können wir uns einen derart hohen Krankenstand schlichtweg nicht mehr leisten. Eine Reform der Krankschreibungspraxis und eine Überprüfung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall erscheinen dringend geboten - auch wenn dies manchem Sozialromantiker missfallen mag.

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