
Regierung plant Arbeitszwang: Feiertags-Streichung soll Wirtschaft retten
In einem weiteren verzweifelten Versuch, die marode deutsche Wirtschaft zu retten, bringt die Ampel-Regierung nun eine besonders perfide Idee ins Spiel: Die Streichung eines Feiertags soll es richten. Ausgerechnet die hart arbeitende Bevölkerung soll also erneut die Zeche für das politische Versagen der letzten Jahre zahlen.
Der dreiste Plan der Wirtschaftsweisen
Die "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer, deren Expertise in der Vergangenheit schon häufiger für Kopfschütteln sorgte, hat nun die Abschaffung eines Feiertags vorgeschlagen. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat dazu bereits eifrig Berechnungen angestellt und verkündet, dass ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um bis zu 8,6 Milliarden Euro steigern könnte. Ein klassischer Fall von Zahlenakrobatik, bei dem vergessen wird, dass hinter diesen Ziffern Menschen stehen.
Dänemark als fragwürdiges Vorbild
Mit geradezu beängstigender Begeisterung verweist Schnitzer auf das Beispiel Dänemark, wo im vergangenen Jahr ein Feiertag geopfert wurde - angeblich zur Finanzierung von Verteidigungsausgaben. Ein durchsichtiges Manöver, das nun offenbar auch in Deutschland Schule machen soll. Als ob die Bürger nicht schon genug Federn lassen müssten in Zeiten explodierender Lebenshaltungskosten.
Die wahren Probleme werden ignoriert
Während die selbsternannten Experten über die Streichung von Feiertagen sinnieren, werden die eigentlichen Probleme der deutschen Wirtschaft geflissentlich ignoriert: Eine völlig verfehlte Energiepolitik, ausufernde Bürokratie und eine ideologiegetriebene Transformationspolitik, die unsere Industrie in die Knie zwingt. Stattdessen soll nun der arbeitende Bürger die Suppe auslöffeln.
Bürokratischer Albtraum vorprogrammiert
Selbst das IW muss einräumen, dass eine Umsetzung höchst kompliziert wäre. Die Feiertagsregelungen sind in den Bundesländern unterschiedlich, was einen weiteren bürokratischen Moloch erschaffen würde. Zudem macht es einen erheblichen Unterschied, ob ein Sommer- oder Winterfeiertag gestrichen würde - "bei Eis und Schnee stehen die Kräne ohnehin still", wie das Institut lapidar feststellt.
Die demografische Keule
Als wäre das nicht genug, wird auch noch die demografische Keule geschwungen. IW-Experte Christoph Schröder warnt vor einem "riesigen demografischen Problem" und fordert mehr Arbeit statt weniger. Eine simplistische Sichtweise, die völlig außer Acht lässt, dass die Produktivität durch kluge Investitionen und Innovationen gesteigert werden könnte - statt durch simple Mehrarbeit der Beschäftigten.
Hinweis: Dieser Artikel gibt die Meinung unserer Redaktion wieder. Jeder Leser ist angehalten, sich durch eigene Recherche ein umfassendes Bild zu dieser Thematik zu machen.

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