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14.10.2024
11:57 Uhr

Reaktivierung stillgelegter Bahntrassen: Ein Hoffnungsschimmer für 3,8 Millionen Menschen

Reaktivierung stillgelegter Bahntrassen: Ein Hoffnungsschimmer für 3,8 Millionen Menschen

Die Wiederbelebung alter Bahntrassen könnte für Millionen von Menschen in Deutschland eine bedeutende Verbesserung der Infrastruktur bedeuten. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und die Allianz pro Schiene (ApS) haben eine Liste von über 320 stillgelegten Strecken mit einer Gesamtlänge von mehr als 5.400 Kilometern veröffentlicht, die für eine Reaktivierung infrage kommen.

Wirtschaftlicher Aufschwung durch Schienenanbindung

Martin Henke, Fachmann des VDV, betonte, dass die Reaktivierung dieser Trassen die regionale Wirtschaft erheblich stärken könnte. „Der Anschluss an das bundesweite Schienennetz ist ein Mittel gegen das Abgehängtsein und damit ganz klar ein Politikum“, sagte Henke. Rund 3,8 Millionen Menschen in etwa 380 Städten könnten durch die vorgeschlagenen Reaktivierungen wieder einen direkteren Zugang zum Bahnnetz erhalten.

Beispiele erfolgreicher Reaktivierungen

Ein jüngeres Beispiel für die erfolgreiche Wiederinbetriebnahme ist die Hermann-Hesse-Bahn bei Calw. Weitere Strecken, die besonders viele Menschen profitieren lassen könnten, sind die Bottwartalbahn zwischen Heilbronn und Marbach in Baden-Württemberg sowie die Brexbach- und Holzbachtalbahn zwischen Engers, Siershahn, Selters und Altenkirchen in Rheinland-Pfalz.

Forderung nach mehr Tempo

Die beiden Verbände fordern deutlich mehr Tempo bei der Wiederinbetriebnahme. Im vergangenen Jahr wurde kein einziger Kilometer reaktiviert, während im laufenden Jahr immerhin rund 30 Kilometer wieder in Betrieb genommen werden sollen. Für 2025 rechnet Henke bereits mit rund 200 Kilometern.

Finanzielle Unterstützung durch den Bund

Der Bund refinanziert bis zu 90 Prozent der Reaktivierungskosten über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Die dafür zur Verfügung stehenden Mittel wurden kürzlich auf rund zwei Milliarden Euro verdoppelt. Voraussetzung für die Unterstützung des Bundes ist unter anderem eine aufwendige Machbarkeitsstudie, die die Wirtschaftlichkeit der Reaktivierung belegen muss. VDV und ApS fordern jedoch eine weitere Aufstockung auf drei Milliarden Euro.

Ein politisches und gesellschaftliches Signal

Die Reaktivierung stillgelegter Bahntrassen ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine gesellschaftliche Maßnahme. Sie könnte dazu beitragen, die Mobilität in ländlichen Regionen zu verbessern und dem Gefühl des Abgehängtseins entgegenzuwirken. Angesichts der aktuellen politischen Lage und der oft ineffizienten Maßnahmen der Bundesregierung, wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung den Forderungen der Verbände nachkommt und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellt. Klar ist jedoch, dass die Reaktivierung stillgelegter Bahntrassen eine große Chance für viele Menschen und Regionen in Deutschland darstellen könnte.

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