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27.10.2024
05:57 Uhr

Psychologen verraten Berufsethos im Anti-Trump-Eifer

Psychologen verraten Berufsethos im Anti-Trump-Eifer

Die Psychologie in den USA scheint in eine politische Kampagne abzudriften, die an die dunklen Zeiten des politischen Missbrauchs der Psychiatrie in der Sowjetunion erinnert. Ein offener Brief von 34 US-Psychologen, veröffentlicht in der linken „New York Times“, attestiert dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump schwerwiegende psychische Störungen, ohne ihn jemals persönlich untersucht zu haben. Dies verstößt direkt gegen die „Goldwater Rule“, die besagt, dass Psychiater keine Diagnosen über öffentliche Personen stellen sollen, die sie nicht persönlich untersucht haben.

Missbrauch der Psychiatrie in der Geschichte

Der sowjetische Psychiater Anatoli Korjagin machte 1981 in der westlichen Wissenschaftszeitschrift „The Lancet“ auf den Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion aufmerksam. Dissidenten wurden dort systematisch für psychisch krank erklärt und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Diese „Pathologisierung“ von Andersdenkenden ist eines der finstersten Kapitel in der Geschichte des Sozialismus.

Die „Goldwater Rule“ und ihre Bedeutung

Die „Goldwater Rule“, eingeführt 1973 von der American Psychiatric Association (APA), soll sicherstellen, dass Psychiater ihrer ethischen Verantwortung gerecht werden und keine Ferndiagnosen abgeben. Diese Regel entstand nach den Ereignissen der US-Präsidentschaftswahl 1964, als der republikanische Kandidat Barry Goldwater von zahlreichen Psychiatern als psychisch ungeeignet bezeichnet wurde, ohne dass diese ihn je persönlich untersucht hatten. Goldwater gewann den anschließenden Prozess gegen das Magazin, das diese Aussagen veröffentlicht hatte.

Politisch motivierte Diagnosen

Die aktuellen Einschätzungen der US-Psychologen, die Trump als „bösartigen Narzissten“ und „Sadisten“ bezeichnen und ihn als „Gefahr für die Republik“ darstellen, basieren auf Ferndiagnosen. Diese Vorgehensweise steht im Widerspruch zur „Goldwater Rule“. Die Psychologen behaupten, ihre „ethische Pflicht“ gebiete es, die Öffentlichkeit vor Trump zu warnen, was sie über die Einhaltung professioneller Standards stellen.

Politische Hintergründe und mediale Kampagnen

Diese angeblichen Diagnosen werden zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem die Umfragewerte der amtierenden Vizepräsidentin Kamala Harris sinken. Harris hat in den letzten Wochen erheblich mehr Geld in ihren Wahlkampf investiert als Trump und Millionen für Fernsehwerbung ausgegeben. Diese mediale Kampagne gegen Trump könnte als Versuch gewertet werden, die politische Landschaft zu beeinflussen.

Reaktionen und gesellschaftliche Spaltung

Während die linkslastigen US-Medien und ihre deutschen Pendants stramm auf Anti-Trump-Kurs sind, verteidigt das traditionell konservative „Wall Street Journal“ Trump gegen den Vorwurf, ein Faschist zu sein. Es argumentiert, dass die Gewaltenteilung und gegenseitige Kontrolle des amerikanischen Systems während Trumps erster Amtszeit erfolgreich funktionierten. Auch ein 94-jähriger Holocaust-Überlebender kritisierte Vizepräsidentin Harris scharf für ihre Äußerungen, Trump sei wie Hitler.

Fazit

Die massive Differenz zwischen den Reaktionen der Psychologen und der Analyse konservativer Medien zeigt, wie tief gespalten die amerikanische Gesellschaft ist. Der Einsatz von moralischer Empörung und medialen Attacken als politisches Werkzeug erinnert an die Methoden totalitärer Regime und untergräbt die professionelle Integrität der Psychiatrie.

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