Politisches Beben: AfD im Aufwind - Weidel überholt Scholz bei Kanzlerfrage
Die politische Landschaft in Deutschland zeigt sich zunehmend instabil, wie die jüngste Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv eindrucksvoll belegt. Während die etablierten Parteien weiter um ihre Position ringen, zeichnet sich ein bemerkenswerter Trend ab, der das politische Establishment erschüttern dürfte.
Traditionelle Volksparteien unter Druck
Die Union, einst das unerschütterliche Bollwerk der deutschen Politik, muss einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Mit einem Rückgang auf 30 Prozent zeigt sich, dass die von vielen Bürgern als orientierungslos empfundene Politik der CDU/CSU ihren Tribut fordert. Besonders bemerkenswert erscheint der Absturz in der zweiten Wochenhälfte auf zeitweise 28 Prozent - ein deutliches Warnsignal für die Parteiführung.
Alternative für Deutschland im Höhenflug
Die AfD setzt ihren bemerkenswerten Aufwärtstrend fort und klettert auf 20 Prozent. Diese Entwicklung könnte als deutliches Zeichen der Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik gewertet werden. Die Bürger scheinen zunehmend nach politischen Alternativen zu suchen, die sich klar gegen den vorherrschenden Mainstream positionieren.
Ampel-Koalition weiter im Umfragetief
Die Regierungsparteien präsentieren sich weiterhin in einem desolaten Zustand. Die SPD kratzt mit 16 Prozent an der Bedeutungslosigkeit, während die Grünen bei mageren 14 Prozent stagnieren. Die FDP, die sich einst als wirtschaftsliberale Kraft verstand, dümpelt gemeinsam mit der Linken bei bescheidenen 4 Prozent - ein Wert, der bei Wahlen nicht einmal für den Einzug in den Bundestag reichen würde.
Sensationelle Entwicklung bei der Kanzlerfrage
Besonders brisant erscheint die Entwicklung bei der Kanzlerpräferenz: AfD-Chefin Alice Weidel konnte ihre Zustimmungswerte auf beachtliche 18 Prozent steigern und liegt damit vor dem amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz, der nur noch 16 Prozent erreicht. Friedrich Merz führt zwar mit 25 Prozent das Feld an, doch der Wirtschaftsminister Robert Habeck verliert trotz seiner medialen Omnipräsenz weiter an Zustimmung.
Die Umfrage wurde zwischen dem 21. und 27. Januar 2025 durchgeführt und basiert auf den Antworten von 2504 Befragten. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Diese Entwicklungen zeigen deutlich: Die deutsche Politiklandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die etablierten Parteien scheinen zunehmend die Verbindung zu den Sorgen und Nöten der Bürger zu verlieren, während alternative politische Kräfte an Zuspruch gewinnen. Die kommenden Monate dürften für die weitere politische Entwicklung in Deutschland richtungsweisend sein.