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12.08.2024
06:16 Uhr

Olivenöl wird immer teurer: Das ist der Grund

Olivenöl wird immer teurer: Das ist der Grund

Der Preis für Olivenöl steigt in Deutschland unaufhörlich und hat sich im Juli um bemerkenswerte 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Kein anderes Lebensmittel hat eine derart drastische Preissteigerung erlebt. Bereits in den vergangenen Monaten verzeichnete Olivenöl monatliche Preisanstiege von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt verteuerten sich Nahrungsmittel im Juli jedoch nur um 1,3 Prozent.

Ursachen für die Preisexplosion

Seit 2020 hat sich der Preis für Olivenöl mehr als verdoppelt. Eine Auswertung des Preisvergleichsportals Smhaggle zeigt, dass eine 500-Milliliter-Flasche eines bekannten Markenherstellers im Januar 2022 noch 5,49 Euro kostete, während sie aktuell 9,99 Euro kostet. Der Preis einer Eigenmarke mit 750 Milliliter stieg von 3,89 auf 9,49 Euro.

Die Gründe für diese Preiserhöhungen sind vielfältig. Laut Jana Fischer von der Verbraucherzentrale Hamburg sind Wetterextreme in Südeuropa, Ernteausfälle und gestiegene Produktionskosten für Anbau und Ernte die Hauptursachen. Olivenöle werden in Ländern wie Italien, Griechenland und Spanien gepresst und nach Deutschland importiert. Besonders in Spanien, dem weltweit größten Olivenöl-Produzenten, brach der Ernteertrag in der Saison 2022/2023 um mehr als die Hälfte ein. Auch in Italien und Griechenland fiel die Ernte schlecht aus. Ungünstige Wetterbedingungen, insbesondere zu wenig Regen in den Wintermonaten und zu hohe Temperaturen, sind dafür verantwortlich.

Hoffnung auf bessere Ernten

Für dieses Jahr hoffen die Erzeuger auf eine bessere Ernte. In den Monaten April und Mai während der Olivenblüte gab es keine schädigende extreme Hitze, und dank ergiebiger Regenfälle im Frühjahr liegen die Wasserreserven über dem Durchschnitt. Diese Faktoren könnten eine Rückkehr zu normalen Erntemengen in der nächsten Saison ermöglichen. Luis Carlos Valero, Sprecher der Jungbauernvereinigung Asaja in Jaén, warnte jedoch, dass sich die tatsächliche Entwicklung erst im Oktober zeigen werde, wenn die Mai-Ernte des nächsten Jahres gesichert sei. Bis dahin gilt: „Es gibt nur noch wenig Öl, und theoretisch müsste es noch teurer sein“, zitierte die Zeitung El País Valero.

Auch in Griechenland könnte die diesjährige Produktion laut einer Schätzung der Nationalen Olivenölorganisation moderat bis gut ausfallen – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Günstige Alternativen zu Olivenöl

Die deutschen Lebensmittelbranchenverbände wollten zu möglichen weiteren Preiserhöhungen für Olivenöl keine Prognosen abgeben. Um Geld zu sparen, können Konsumenten zu günstigeren Alternativprodukten greifen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt Rapsöl und Sonnenblumenöl, beide Sorten seien gut zum Erhitzen, während Lein- und Walnussöl für kalte Gerichte geeignet sind. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Sonnenblumenöl und Rapsöl im Juli 2024 knapp 9 Prozent billiger waren als ein Jahr zuvor.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass die Verbraucher weiterhin tief in die Tasche greifen müssen, wenn sie nicht auf Alternativen ausweichen.

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