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23.03.2025
14:22 Uhr

Öffentlich-Rechtlicher Wahnsinn: RBB zahlt Ex-Merkel-Berater fürstliches Teilzeit-Gehalt

Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk ständig nach mehr Gebührengeldern ruft, leistet sich der RBB einen hochbezahlten Teilzeit-Berater aus dem Dunstkreis der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der neue "Digitalisierungsexperte" Peter Parycek kassiert für eine Drei-Tage-Woche satte 167.000 Euro pro Jahr - und das in Zeiten, in denen der Sender eigentlich zum Sparen verpflichtet wäre.

Merkels digitaler Schatten im RBB

Die Personalie hat einen pikanten Beigeschmack: Von 2018 bis 2021 beriet Parycek als Mitglied des "Digitalrates" die damalige Bundeskanzlerin Merkel. Nun holt ihn ausgerechnet Ulrike Demmer als Leiter für den digitalen Wandel zum RBB - jene Demmer, die unter Merkel als stellvertretende Regierungssprecherin tätig war und heute den Posten der RBB-Intendantin bekleidet. Man könnte meinen, alte Seilschaften würden hier neue Pfründe schaffen.

Kreative Auslegung der Gehaltsobergrenze

Besonders brisant: Der neue Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg verpflichtet den RBB eigentlich zu strikten Sparmaßnahmen. Externe Führungskräfte dürfen maximal 185.000 Euro pro Jahr verdienen. Doch durch einen cleveren Schachzug wird diese Grenze elegant umgangen: Parycek arbeitet offiziell nur drei Tage die Woche. Würde man sein Gehalt auf eine Vollzeitstelle hochrechnen, käme man auf stolze 280.000 Euro - deutlich mehr als das Gehalt der Intendantin selbst, die sich mit 245.000 Euro begnügen muss.

Fragwürdige Nebentätigkeiten

Als wäre das fürstliche Teilzeitgehalt nicht genug, darf der "Digitalisierungsexperte" auch noch lukrative Nebentätigkeiten ausüben. So ist er beim Fraunhofer-Institut beschäftigt und leitet als Professor ein Department an der Universität für Weiterbildung in Krems. Wie er diese Tätigkeiten mit seinem angeblich so wichtigen RBB-Mandat vereinbaren will, bleibt sein Geheimnis.

Sparen beim kleinen Mann

Während sich der Sender einen hochbezahlten Teilzeit-Berater leistet, sollen beim normalen Personal 22 Millionen Euro eingespart werden. Diese Doppelmoral ist bezeichnend für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Oben wird geklotzt, unten wird gespart.

Selbst die Frauenvertreterin des RBB protestierte gegen die Einstellung und kritisierte eine "geschlechterbezogene Diskriminierung", da ein Mann - hochgerechnet auf eine Vollzeitstelle - mehr verdienen würde als die weibliche Führungsriege. Der Sender rechtfertigt die Personalie mit der "dringend notwendigen Digitalisierung" - als ob diese nur von einem ehemaligen Merkel-Berater bewerkstelligt werden könnte.

Bemerkenswert ist auch, dass der RBB die Verpflichtung Paryceks erst nach einer Presseanfrage auf seiner Homepage veröffentlichte. Transparenz scheint nicht zu den Kernkompetenzen des gebührenfinanzierten Senders zu gehören.

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