Nissan entlässt 9000 Mitarbeiter: Ein harter Schlag für die Autoindustrie
Der japanische Automobilhersteller Nissan hat angekündigt, weltweit 9000 Arbeitsplätze abzubauen. Diese drastische Maßnahme folgt auf erhebliche Rückschläge in den Umsatzzahlen und soll helfen, den Konzern wieder auf Kurs zu bringen. Nissan, gegründet im Jahr 1933, ist nach Toyota und Hyundai der drittgrößte japanische Fahrzeughersteller.
Harte Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen
In einer Stellungnahme an die Börse in Tokio gab Nissan bekannt, dass das Unternehmen seine globalen Produktionskapazitäten um 20 Prozent reduzieren und das Management neu organisieren wird. Der Konzern, der weltweit über 134.000 Mitarbeiter beschäftigt, sieht sich gezwungen, diese einschneidenden Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
Zusätzlich hat Nissan die Prognose für den Betriebsgewinn für das laufende Geschäftsjahr von ursprünglich 500 Milliarden Yen auf 150 Milliarden Yen (umgerechnet rund 905 Millionen Euro) nach unten korrigiert. Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Geschäftsaussichten nach unten angepasst wurden.
Eine Krise, die die gesamte Autoindustrie betrifft
Besonders hart trifft es Nissan auf dem chinesischen Markt, wo die Einzelhandelsverkäufe im ersten Halbjahr 2024 um 5,4 Prozent eingebrochen sind. Doch Nissan ist nicht der einzige Autobauer, der mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. In den vergangenen Monaten haben zahlreiche Hersteller und Zulieferer ähnliche Maßnahmen angekündigt. So planen beispielsweise VW und Schaeffler ebenfalls den Abbau von Stellen.
Ein globales Problem
Die Krise in der Automobilindustrie ist ein globales Problem, das sich nicht nur auf Japan beschränkt. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von geopolitischen Spannungen über Lieferkettenprobleme bis hin zu einer sich wandelnden Nachfrage der Konsumenten. Besonders die Umstellung auf Elektromobilität und strengere Umweltauflagen setzen den traditionellen Autobauern zu.
Fazit: Ein Weckruf für die Industrie
Die Ankündigung von Nissan, 9000 Mitarbeiter zu entlassen, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Automobilindustrie vor großen Herausforderungen steht. Es bleibt abzuwarten, wie andere Hersteller reagieren werden und ob es Nissan gelingt, durch die Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen wieder auf Erfolgskurs zu kommen. Für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien ist dies jedoch ein harter Schlag, der die Unsicherheiten in der Branche nur weiter verstärkt.
In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, auf stabile und krisensichere Anlageformen zu setzen. Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine sichere Alternative und sollten in keinem gut diversifizierten Portfolio fehlen.
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