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28.03.2025
07:03 Uhr

Münchner Bürger rebellieren gegen Hochhaus-Gigantismus - Über 48.000 Unterschriften gegen Wolkenkratzer-Wahn

Die bayerische Landeshauptstadt steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung, die das traditionelle Stadtbild für immer verändern könnte. Mit überwältigender Resonanz haben sich die Münchner Bürger gegen den geplanten Bau zweier monumentaler Hochhäuser positioniert. Der Verein "Hochhausstop - München den Menschen" konnte mehr als 48.000 Unterschriften sammeln - ein deutliches Signal gegen die zunehmende Manhattanisierung der Stadt.

Tradition contra Moderne: Der Kampf um Münchens Skyline

Die geplanten Wolkenkratzer, die mit einer Höhe von 155 Metern die ehrwürdige Frauenkirche deutlich überragen würden, stoßen auf massiven Widerstand in der Bevölkerung. Nicht ohne Grund: München hat sich bisher erfolgreich gegen den Hochhaus-Wahn gewehrt, der in anderen deutschen Metropolen bereits zu einer gesichtslosen Betonwüste geführt hat. Die bisherige Höhenbegrenzung von 100 Metern, angelehnt an die Türme der Frauenkirche, war das Ergebnis eines Bürgerentscheids aus dem Jahr 2004.

Ökologischer Wahnsinn und soziale Sprengkraft

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens, Wolfgang Czisch und der CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper, warnen eindringlich vor den Folgen einer Genehmigung. Die Hochhäuser wären nicht nur ein städtebaulicher Dammbruch, sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten höchst bedenklich. In Zeiten des Klimawandels erscheint der Bau von energiefressenden Glaspalästen geradezu anachronistisch.

Spekulanten und Investoren auf der Lauer

Besonders brisant: Die Errichtung solcher Prestigeobjekte würde unweigerlich internationale Spekulanten anlocken und den ohnehin überhitzten Münchner Immobilienmarkt weiter befeuern. Die Leidtragenden wären einmal mehr die normalen Bürger, die sich das Wohnen in ihrer Stadt schon jetzt kaum noch leisten können.

Der weitere Weg des Bürgerbegehrens

Nun liegt der Ball beim Kreisverwaltungsreferat, das die Gültigkeit der Unterschriften prüfen muss. Die erforderliche Mindestanzahl von 33.000 wahlberechtigten Münchner Bürgern scheint dabei deutlich übertroffen. Anschließend muss der Stadtrat über die Zulässigkeit des Begehrens entscheiden. Die Initiatoren zeigen sich kampfbereit: Sollte das Bürgerbegehren als unzulässig eingestuft werden, wollen sie den Rechtsweg beschreiten.

Ein Zeichen für echte Bürgerbeteiligung

Die überwältigende Resonanz auf das Bürgerbegehren zeigt einmal mehr, wie wichtig echte Bürgerbeteiligung in demokratischen Entscheidungsprozessen ist. Die Münchner Bürger haben erkannt, dass es hier um weit mehr geht als nur um zwei Hochhäuser. Es geht um die Bewahrung des einzigartigen Charakters ihrer Stadt und um die Frage, ob München auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt für alle Bürger bleiben soll - und nicht nur ein Spekulationsobjekt für internationale Investoren.

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