Militärexperten: Peking plant Krieg mit Taiwan – westliche Kampfpiloten angeheuert
Wachsende Spannungen im Südchinesischen Meer
Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) bereitet sich aktiv auf einen Krieg mit Taiwan vor. Dies behaupten Militärexperten und warnen vor einer Eskalation im Südchinesischen Meer. Die internationale Gemeinschaft beobachtet mit Sorge die zunehmenden Spannungen in der Region. Um einen militärischen Konflikt zu verhindern, hat die 5-Eyes-Allianz (Großbritannien, USA, Australien, Kanada und Neuseeland) Mitte Juni Maßnahmen angekündigt.
Rekrutierung westlicher Militärpiloten
Besonders brisant ist die Anwerbung westlicher Militärpiloten durch Peking. Diese sollen die chinesischen Flieger ausbilden und ihnen wertvolle Kampferfahrungen vermitteln. Laut dem Nationalen Zentrum für Spionageabwehr und Sicherheit (NCSC) und der 5-Eyes-Allianz versucht China, sowohl im Dienst stehende als auch pensionierte westliche Militärangehörige zu rekrutieren. Michael C. Casey, Direktor des NCSC, betont, dass die Volksbefreiungsarmee (PLA) aggressive Rekrutierungsstrategien verfolgt und dabei private Firmen weltweit anheuert, um ihre Verbindungen zur PLA zu verschleiern.
Handelsbeschränkungen und rechtliche Maßnahmen
Die USA und ihre westlichen Partner haben bereits Gegenmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören Handelsbeschränkungen für Unternehmen wie die Test Flying Academy of South Africa (TFASA) und Beijing China Aviation Technology Co. (BCAT), die westliches und NATO-Personal anheuern. Zudem wurden rechtliche Mechanismen eingeführt, um ehemaligen Militärangehörigen den Dienst für China zu untersagen.
Strategische Bedeutung westlicher Ausbildung
Militärkommentator Tony Xia aus den USA betont, dass Piloten mit echter Kampferfahrung in China selten sind. Es dauere mindestens fünf Jahre, um einen Kampfpiloten auszubilden, und ein guter Pilot müsse für den Rest seiner Dienstzeit fliegen. Der Hauptgrund für die Anwerbung westlicher Piloten sei, westliche Ausbildungssysteme, -methoden und -erfahrungen zu kopieren. Chinas Kampfflieger der vierten Generation hätten in den vergangenen Jahrzehnten kaum echte Kampferfahrung gesammelt.
Vorbereitung auf einen Taiwan-Angriff
Zhang Yanting, ehemaliger stellvertretender Kommandeur der taiwanischen Luftstreitkräfte und derzeit Professor an der Hochschule für politische Kriegsführung der Nationalen Verteidigungsuniversität Taiwans, sieht die Maßnahmen Pekings als echte Vorbereitung auf einen Krieg mit Taiwan. Er betont, dass pensionierte Piloten wertvolle Kampferfahrungen mitbringen, die der PLA fehlen. Diese könnten das chinesische Militär in realen Kampfszenarien und Bedrohungen schulen.
Pekings „Deep Blue Dream“
Peking verfolgt laut Xia das Ziel, die regionale und weltweite Hegemonie zu erringen. Dazu sei die Ausbildung durch westliche Nationen erforderlich, da China bei Kampfeinsätzen auf Flugzeugträgern bei null anfange. Die Landung eines Kampfjets auf einem schmalen Trägerdeck sei eine äußerst schwierige Aufgabe, und westliche Erfahrungen seien für China von großer Bedeutung.
Spionage und Diebstahl von Militärgeheimnissen
Ou Si-Fu, Leiter der Abteilung für chinesische Politik, Militär und Kriegskonzepte am Institut für nationale Verteidigungs- und Sicherheitsforschung in Taiwan, glaubt, dass Peking auch pensionierte Militärangehörige in Taiwan rekrutiere, um Militärgeheimnisse zu stehlen. Er warnt, dass Taiwan und die demokratischen westlichen Nationen wachsam bleiben müssten, um den Diebstahl von militärischen und hochsensiblen Industriegeheimnissen zu verhindern.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die geopolitischen Spannungen im Südchinesischen Meer weiter zunehmen und die internationale Gemeinschaft gefordert ist, um eine Eskalation zu verhindern. Die Anwerbung westlicher Militärpiloten durch China ist dabei ein besonders brisantes Element, das die Situation weiter verschärfen könnte.
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