Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
30.10.2023
07:28 Uhr

Michelin plant Rückzug aus Deutschland: Ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft

Der französische Reifenhersteller Michelin plant offenbar einen massiven Rückzug aus Deutschland. Dies könnte nicht nur die Schließung mehrerer Produktionsstätten, sondern auch den Verlust von rund 1.500 Arbeitsplätzen mit sich bringen. Ein weiteres alarmierendes Zeichen für die deutsche Wirtschaft, die bereits unter dem Druck der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen leidet.

Ein "Sparprogramm" zu Lasten der Mitarbeiter

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hat die Pläne von Michelin als ein "Sparprogramm" zu Lasten von bis zu 1.500 Beschäftigten bezeichnet. Dies würde mehr als ein Viertel der rund 5.400 Mitarbeiter, die für den französischen Konzern in Deutschland arbeiten, betreffen. Und das in einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft ohnehin mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen hat.

Widerstand gegen den "beabsichtigten Kahlschlag"

Matthias Hille, Konzernbetreuer und Aufsichtsratsmitglied bei Michelin Deutschland, hat Widerstand gegen die Abbaupläne angekündigt. Er kritisiert, dass traditionsreiche und hochmoderne Standorte einfach "ausgeknipst" werden könnten, ohne zuvor Alternativen systematisch durchdacht zu haben. Ein Vorwurf, der nicht nur an Michelin, sondern auch an die deutsche Politik gerichtet ist, die in den Augen vieler die Interessen der Wirtschaft zu wenig berücksichtigt.

Das Investitionsklima in Deutschland ist "wirklich schlecht"

Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), hat das Investitionsklima in Deutschland als "wirklich schlecht" bezeichnet. Eine Einschätzung, die auch von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) geteilt wird. Deren Präsident Peter Adrian warnte bereits vor einer Rezession und einer großen Investitionszurückhaltung in Deutschland.

Die gesamte Automobilbranche in der Krise

Die gesamte Automobilbranche ist in der Krise: In Deutschland wurden in der Spitze im Jahr 2016 noch 5,7 Millionen Pkw hergestellt. 2021 waren es noch 3,1 Millionen, in 2022 sank die Zahl auf 3,4 Millionen. Unter den Zulieferern trifft es aber auch die Großen; Bosch, Continental und Co kämpfen mit Rückgängen oder roten Zahlen. Während allerdings die Branchen-Riesen die aktuelle Krise mit Strategien wie der von Michelin wohl durchaus überleben werden, haben es die kleinen Unternehmen in der Branche schwer.

Standortverlegung ins Ausland als Überlebensstrategie

Viele Unternehmen sehen sich gezwungen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, um überleben zu können. Ein alarmierender Trend, der zeigt, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland immer unattraktiver wird. Und das, obwohl Wirtschaftsminister Robert Habeck erst kürzlich betonte, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland gut sei und er deshalb mit Milliardeninvestitionen von Unternehmen rechne.

Die Entscheidung von Michelin ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung überdacht werden muss. Es ist an der Zeit, dass die Interessen der deutschen Wirtschaft und der deutschen Bürger wieder in den Vordergrund gerückt werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“