
Merkels Kritik an Merz entlarvt das Versagen ihrer eigenen Politik
In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die tiefe Spaltung innerhalb der CDU offenbart, hat Alt-Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre scharfe Kritik am Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und dessen Umgang mit der AfD erneuert. Eine Intervention, die angesichts ihrer eigenen politischen Bilanz mehr als fragwürdig erscheint.
Das schwere Erbe der Merkel-Ära
Die ehemalige Kanzlerin, die Deutschland 16 Jahre lang regierte, scheint vergessen zu haben, dass ihre eigene Politik maßgeblich zum Erstarken der AfD beigetragen haben dürfte. Besonders ihre radikale Kehrtwende in der Einwanderungspolitik - von der zunächst richtigen Erkenntnis "Multikulti ist gescheitert" im Jahr 2010 bis zur späteren Ausrufung Deutschlands zum Einwanderungsland - habe verhängnisvolle Folgen nach sich gezogen.
Die fatalen Konsequenzen der "Willkommenskultur"
Die Politik der offenen Grenzen führte zu einem beispiellosen Kontrollverlust mit weitreichenden gesellschaftlichen und finanziellen Folgen. In manchen Stadtvierteln deutscher Großstädte hätten sich die Kriminalitätsraten merklich erhöht, während die Kosten für Integration und Abschiebungen in die Milliarden stiegen. Gelder, die nun schmerzlich in anderen wichtigen Bereichen wie Bildung, Forschung und Infrastruktur fehlen würden.
Die humanitäre Bilanz dieser verfehlten Politik ist durch die vielen Ertrunkenen im Mittelmeer erschreckend. Eine Entwicklung, die durch eine konsequente Grenzsicherung hätte verhindert werden können.
Der schwierige Weg zurück zur Vernunft
Während Friedrich Merz nun versucht, die Migrations- und Asylpolitik wieder in geordnete Bahnen zu lenken, erscheint die Kritik seiner Vorgängerin geradezu grotesk. Die aktuelle politische Führung müsse mit äußerster Anstrengung die Versäumnisse der Merkel-Jahre korrigieren - eine Herkulesaufgabe angesichts der tief verwurzelten Probleme.
Zeit für einen Kurswechsel
Statt sich in die aktuelle Politik einzumischen, wäre es für die Alt-Kanzlerin angebrachter, sich zurückzuhalten. Die gegenwärtigen Herausforderungen erfordern einen klaren Bruch mit der Politik der Vergangenheit und den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Die Zeiten der verschleiernden Rhetorik und des "Weiter so" müssen endgültig der Vergangenheit angehören.

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