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25.12.2024
17:41 Uhr

Massive Änderungen für Verbraucher: Das kommt 2025 auf Deutschland zu

Massive Änderungen für Verbraucher: Das kommt 2025 auf Deutschland zu

Das neue Jahr 2025 bringt zahlreiche Veränderungen für die Bürger in Deutschland mit sich. Von der umstrittenen Grundsteuerreform über neue Regelungen bei der Briefzustellung bis hin zu digitalen Passbildern - die Ampelregierung greift tief in den Alltag der Menschen ein. Ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen.

Grundsteuerreform sorgt für Verunsicherung bei Eigentümern

Die wohl größte Änderung betrifft Immobilienbesitzer: Ab Januar 2025 gilt die neue Grundsteuer. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts musste die bisherige Berechnung reformiert werden, da sie auf völlig veralteten Werten aus den Jahren 1935 (Ost) und 1964 (West) basierte. Während die Bundesregierung beteuert, dass keine Mehreinnahmen geplant seien, herrscht bei vielen Eigentümern große Unsicherheit über die künftige Belastung. Die Städte und Gemeinden sind bei der Festlegung der Hebesätze weitgehend frei - für sie geht es immerhin um Milliardeneinnahmen.

Post wird teurer und langsamer

Deutliche Verschlechterungen kommen auf die Bürger bei der Briefzustellung zu. Die Deutsche Post erhöht nicht nur die Portopreise deutlich - Standardbriefe werden beispielsweise 10 Cent teurer - sondern verlängert auch die Zustellzeiten. Statt der bisherigen Zustellung am nächsten Tag haben die Briefträger künftig einen Tag mehr Zeit. Diese Serviceverschlechterung dürfte vor allem ältere Menschen treffen, die noch verstärkt auf den klassischen Brief setzen.

Die neuen Portopreise im Überblick:

  • Standardbrief: 95 Cent (bisher 85 Cent)
  • Postkarte: 95 Cent (bisher 70 Cent)
  • Großbrief: 1,80 Euro (bisher 1,60 Euro)
  • Maxibrief: 2,90 Euro (bisher 2,75 Euro)

Digitalisierungszwang bei Passbildern

Ein weiterer Eingriff in die persönliche Freiheit erfolgt bei der Beantragung von Ausweisdokumenten. Ab Mai 2025 dürfen Passbilder für Personalausweise und Reisepässe nur noch digital erstellt und übermittelt werden. Die Bundesregierung begründet dies mit der Bekämpfung von Bildmanipulationen. In der Praxis bedeutet dies: Entweder muss das Foto direkt bei der Behörde aufgenommen oder in einem zertifizierten Fotostudio erstellt werden. Die beliebte Option, Passbilder selbst zu erstellen oder im Automaten zu machen, entfällt damit.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie der Staat die Bürger zunehmend bevormundet und in ihrer Wahlfreiheit einschränkt - natürlich alles unter dem Deckmantel der Sicherheit.

Zwang zur E-Rechnung für Unternehmen

Auch die Wirtschaft wird weiter in Richtung Digitalisierung gedrängt. Ab Januar müssen Unternehmen bei Geschäften untereinander verpflichtend elektronische Rechnungen ausstellen. Nur Kleinunternehmer sind von dieser Pflicht ausgenommen. Die Bundesregierung verspricht sich davon Vereinfachungen im Rechnungswesen - für viele kleine und mittlere Unternehmen bedeutet es aber zunächst zusätzlichen Aufwand bei der Umstellung ihrer Prozesse.

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