Linke blamieren sich erneut mit falschem Goethe-Zitat
Seit Jahren kursiert ein Zitat, das Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird und von linken politischen Gruppen gerne verwendet wird: „Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter“. Dieses Zitat soll die Notwendigkeit einer offenen und toleranten Migrationspolitik unterstreichen. Doch wie sich nun herausstellt, stammt dieser Satz gar nicht von dem berühmten Dichter.
Ein Missverständnis mit Folgen
Zuletzt wurde dieses vermeintliche Goethe-Zitat auf einem Plakat in Weimar verwendet, das sogar vom ehemaligen CDU-Generalsekretär gelobt wurde. Doch der Satz ist eine Fälschung und entlarvt die Unkenntnis derjenigen, die ihn verbreiten. Goethe, einer der bedeutendsten deutschen Dichter, hat diesen Satz nie geschrieben. Dies zeigt einmal mehr, wie leichtfertig manche politische Gruppierungen mit historischen Zitaten umgehen, um ihre Agenda zu stützen.
Die wahre Herkunft des Zitats
Die Herkunft des Zitats ist unklar, aber sicher ist, dass es nicht von Goethe stammt. Es scheint vielmehr ein Produkt der modernen Zeit zu sein, das auf die Bedürfnisse und Überzeugungen bestimmter Gruppen zugeschnitten wurde. Diese falsche Zuschreibung ist nicht nur peinlich, sondern untergräbt auch die Glaubwürdigkeit derjenigen, die sie verwenden.
Politische Instrumentalisierung
Die Verwendung dieses falschen Zitats zeigt, wie politische Gruppen historische Persönlichkeiten und deren Werke missbrauchen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Es ist ein Zeichen von intellektueller Unredlichkeit und mangelndem Respekt gegenüber der Geschichte und den echten Aussagen großer Denker. Besonders in der aktuellen politischen Landschaft, in der die Debatte um Migration und Integration hitzig geführt wird, ist es unverantwortlich, falsche Zitate als Argumentationsgrundlage zu nutzen.
Ein Blick in die Geschichte
Es ist nicht das erste Mal, dass Zitate falsch zugeschrieben werden. Bereits in den 1970er Jahren wurde ein Zitat verbreitet, das Berthold Brecht zugeschrieben wurde: „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“. Tatsächlich stammt der erste Satz von dem US-amerikanischen Schriftsteller Carl Sandburg, während der Rest aus einem Gedicht von Brecht stammt. Diese Beispiele zeigen, wie leicht historische Zitate verfälscht und aus dem Kontext gerissen werden können.
Fazit
Die wiederholte Verwendung des falschen Goethe-Zitats durch linke politische Gruppen ist ein weiteres Beispiel für die Manipulation und Verzerrung historischer Fakten. Es ist eine Mahnung, dass wir uns in politischen Debatten auf fundierte und authentische Quellen stützen sollten, anstatt auf falsche und irreführende Zitate zurückzugreifen. Nur so können wir eine ehrliche und respektvolle Diskussion führen, die auf Wahrheit und Integrität basiert.
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