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18.09.2023
05:27 Uhr

Lindners geplante Steuererhöhung: Gaskunden drohen zum Jahreswechsel erhebliche Preisaufschläge

Die kalten Januartage könnten für Gaskunden in Deutschland bald noch frostiger werden. Finanzminister Christian Lindner plant, die Mehrwertsteuer auf Erdgas vorzeitig zu erhöhen. Dies könnte, so Experten, zu einem drastischen Preisanstieg von rund 11 Prozent zum Jahreswechsel führen. Doch die endgültige Entscheidung steht noch aus und wird voraussichtlich während der Haushaltsberatungen im Bundestag getroffen.

Eine unerwartete Bürde für Gaskunden

Die geplante Steuererhöhung trifft die Gaskunden inmitten der Heizsaison hart. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und den daraus resultierenden extrem hohen Gaspreisen hatte die Bundesregierung Gas und Fernwärme im vergangenen Jahr steuerlich begünstigt. Ursprünglich sollte der niedrigere Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19 Prozent bis März 2024 gelten. Doch nun plant Lindner, diese Entlastungsmaßnahme bereits zum Jahreswechsel auslaufen zu lassen.

Die finanziellen Auswirkungen auf private Haushalte

Was der Staat durch die erhöhte Mehrwertsteuer einspart, müssen die Gaskunden zahlen. Laut Energiewirtschaftsverband BDEW wurde 2022 knapp die Hälfte der gut 43 Millionen Wohnungen und Einfamilienhäuser mit Erdgas beheizt. Eine vierköpfige Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss laut dem Vergleichsportal Verivox mit Mehrkosten von 270 Euro im Jahr rechnen. Singles mit einem Verbrauch von 500 Kilowattstunden müssten mit einem durchschnittlichen Kostenplus von 71 Euro rechnen.

Kritik an der geplanten Steuererhöhung

Verbände und Politiker warnen vor den Auswirkungen der geplanten Steuererhöhung auf die Bürger, insbesondere auf Menschen mit geringem Einkommen. Sie fordern Hilfen, bis sich die Preise wieder normalisiert haben. Auch die Energiewirtschaft spricht sich gegen die Verkürzung aus. Die Grünen hingegen planen, den Vorschlag bei den Haushaltsberatungen genau zu prüfen und setzen sich parallel dafür ein, die noch bis Jahresende geltende Gas- und Strompreisbremse zu verlängern.

Die politische Debatte geht weiter

Die Opposition zeigt wenig Zustimmung für den Vorschlag. Der Linken-Finanzpolitiker Christian Görke weist darauf hin, dass viele Verbraucher noch immer in Verträgen stecken, die doppelt so teuer sind wie vor dem Ukraine-Krieg. Der Unions-Abgeordnete Johannes Steiniger kritisiert die Ampel-Koalition: "Nur weil die Ampel es nicht schafft, sich auf Prioritäten im Haushalt zu einigen, sollen die Bürgerinnen und Bürger nun die Leidtragenden sein."

Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung ausfallen wird. Doch eines ist sicher: Die geplante Steuererhöhung könnte den deutschen Gaskunden einen kalten Start ins neue Jahr bescheren.

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