
Lauterbachs Krankenhausreform: Verfassungswidrige Abzocke der Beitragszahler?
Die nächste fragwürdige Reform aus dem Hause Lauterbach sorgt für heftige Kontroversen. Die vom SPD-Gesundheitsminister vorangetriebene Krankenhausreform, die im November 2024 den Bundesrat passierte, steht nun massiv in der Kritik. Der Grund: Eine möglicherweise verfassungswidrige Finanzierung auf Kosten der gesetzlich Versicherten.
Griff in die Taschen der Beitragszahler
Mit einer geradezu dreisten Selbstverständlichkeit plant die Ampelkoalition, die Hälfte der Reformkosten den gesetzlichen Krankenkassen aufzubürden. Konkret bedeutet dies: Die Versicherten sollen über die nächsten zehn Jahre jährlich 2,5 Milliarden Euro für die Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft berappen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die Bundesregierung die Bürger schamlos zur Kasse bittet.
Experten warnen vor Verfassungswidrigkeit
Der Sozialverband VdK und der GKV-Spitzenverband laufen nun Sturm gegen diese fragwürdige Finanzierungsstrategie. VdK-Präsidentin Verena Bentele bringt es auf den Punkt: Die Verbesserung des Gesundheitssystems komme allen Bürgern zugute - auch Privatversicherten. Warum also sollen ausgerechnet die gesetzlich Versicherten die Zeche zahlen?
Rechtsgutachten bestätigt Bedenken
Ein Rechtsgutachten des renommierten Professors Dr. Gregor Thüsing vom Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit in Bonn untermauert die verfassungsrechtlichen Bedenken. Die Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben durch Beitragszahler sei schlichtweg verfassungswidrig.
Die Beiträge der Versicherten müssen den Versicherten zugutekommen; gesamtgesellschaftliche Aufgaben dürfen nicht durch die Beitragszahler finanziert werden.
Weitere Belastungen für den Mittelstand
Besonders bitter: Die ohnehin schon gebeutelten Beitragszahler müssen sich auf weitere Erhöhungen in den Jahren 2025 und 2026 einstellen. Die Reserven der Kassen sind aufgebraucht, während die Ampelkoalition munter neue Belastungen schafft. Es scheint, als hätte die Bundesregierung den Bezug zur Realität der arbeitenden Bevölkerung völlig verloren.
Rechtliche Gegenwehr formiert sich
Der VdK ruft seine Mitglieder nun zum Widerstand auf. Durch Widersprüche gegen neue Beitragsbescheide soll der Weg bis vor das Bundesverfassungsgericht geebnet werden. Ein mutiger und notwendiger Schritt, um die Interessen der Beitragszahler gegen die übergriffige Gesundheitspolitik der Ampelkoalition zu verteidigen.
Die Krankenhausreform mag in ihrer Intention löblich sein - die Finanzierung auf dem Rücken der gesetzlich Versicherten ist es definitiv nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Gerichte dieser dreisten Umverteilung einen Riegel vorschieben werden.

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