Kubicki rechnet mit Ampel-Regierung ab: "Scholz und Habeck für wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich"
In einer bemerkenswerten Rede bei der Berlinlounge im Marriott Hotel Berlin hat FDP-Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki mit der gescheiterten Ampel-Koalition abgerechnet. Der erfahrene Politiker würde insbesondere Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich machen.
Scharfe Kritik am politischen Diskursklima
Besonders kritisch äußerte sich Kubicki zum aktuellen politischen Diskursklima in Deutschland. Er warnte eindringlich davor, dass der inflationäre Gebrauch von Begriffen wie "Nazi", "Schwurbler" oder "Faschist" gegenüber Andersdenkenden die Gesellschaft weiter spalten und radikalisieren würde. Dies könnte nach seiner Einschätzung vor allem der AfD in die Hände spielen.
Meinungsfreiheit in Gefahr?
Der FDP-Politiker würde zudem die zunehmenden Bestrebungen zur Regulierung sozialer Netzwerke scharf verurteilen. Es sei besorgniserregend, dass bereits legitime Kritik an staatlichen Institutionen als "Delegitimierung des Staates" eingestuft werden könnte. Die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch linksliberale Politiker sei eine gefährliche Entwicklung für die Demokratie.
"Wenn ich öffentlich erkläre, dass ich Donald Trump nicht für einen Faschisten halte, dann muss ich in Berlin-Mitte fürchten, selbst zum Faschisten erklärt zu werden."
Düstere Wirtschaftsprognosen
Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands zeichnete Kubicki ein düsteres Bild. Das Land würde sich in einer besorgniserregenden Insolvenzwelle befinden, täglich gingen Arbeitsplätze verloren. Die Wirtschaftspolitik von SPD und Grünen, die hauptsächlich auf Gelddrucken und überteuerte Energiewende-Projekte setze, sei zum Scheitern verurteilt.
Vernichtende Prognose für die Grünen
Für die kommenden Bundestagswahlen stellte Kubicki besonders den Grünen eine vernichtende Prognose aus. Die Partei würde die 13-Prozent-Marke nicht erreichen, da sie die Stimmung im Land völlig verkenne. Robert Habeck erscheine zunehmend als realitätsferner Träumer, der sich auf Druck seiner linken Basis immer weiter von der Realität entferne.
Auch Bundeskanzler Scholz kam in Kubickis Analyse nicht gut weg. Er würde als selbstverliebter Egomane erscheinen, der seine eigene Unbeliebtheit im Land nicht wahrhaben wolle. Dies sei besonders deutlich in seinem jüngsten Auftritt bei der ARD-Talkshow "Miosga" geworden, wo er mit falschen Behauptungen über FDP-Vorschläge zur Rentenanpassung aufgefallen sei.
Nach diesem deutlichen Rundumschlag eilte Kubicki übrigens nüchtern, aber gut gelaunt ins Studio von "Hart aber fair" - ganz offensichtlich bereit für die nächste politische Auseinandersetzung.
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