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21.05.2024
07:10 Uhr

Krisenstimmung im Gastgewerbe: Umsätze sinken weiterhin deutlich

Krisenstimmung im Gastgewerbe: Umsätze sinken weiterhin deutlich

Die deutsche Gastwirtschaft durchlebt weiterhin schwere Zeiten. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen einen anhaltenden Umsatzrückgang, der die Branche in Bedrängnis bringt. Im März 2024 verzeichnete das Gastgewerbe gegenüber dem Vormonat einen realen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent und nominal um 1,5 Prozent. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass die Umsätze bereits vor einem Jahr rückläufig waren.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen sind mit einem realen Umsatzminus von 1,9 Prozent gegenüber Februar und einem geringen Anstieg von 1,0 Prozent gegenüber März 2023 konfrontiert. Im Vergleich zum März 2019, dem letzten Monat vor der Corona-Pandemie, liegt der Umsatz immer noch 8,0 Prozent niedriger. In der Gastronomie sieht die Lage ähnlich düster aus: Hier fiel der Umsatz real um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenüber März 2019 ist der Umsatz sogar um 14,5 Prozent gesunken.

Ursachen für den Umsatzeinbruch

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig. Zum einen leidet die Branche noch immer unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Hinzu kommen gestiegene Preise für Lebensmittel, Personal und Energie. Besonders schwer wiegt die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Speisen seit Januar 2024, die zusätzlichen Druck auf die Gastronomen ausübt. Viele Betriebe sehen sich gezwungen, ihre Preise zu erhöhen, was wiederum die Nachfrage dämpft. Nicht zu vergessen ist der anhaltende Personalmangel, der die Branche zusätzlich schwächt.

Die Folgen für die deutsche Wirtschaft

Die angespannte Lage im Gastgewerbe ist ein Spiegelbild der generellen wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Deutschland konfrontiert ist. Der private Konsum erholt sich nur langsam vom Teuerungsschock der letzten Jahre. Die Politik der aktuellen Ampelregierung, insbesondere die Entscheidungen der Grünen, werden von vielen kritisch gesehen. Es stellt sich die Frage, ob die Regierung ausreichend Unterstützung für das Gastgewerbe leistet und ob die wirtschaftspolitischen Weichen richtig gestellt sind.

Die traditionelle deutsche Gastfreundschaft ist ein Eckpfeiler unserer Kultur und Wirtschaft. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Branche zu unterstützen und eine weitere Verschärfung der Krise zu verhindern. Die Rückkehr zu einer stärkeren Wirtschaftspolitik, die sich auf Wachstum und Stabilität konzentriert, könnte ein Weg sein, um das Gastgewerbe und damit einen wesentlichen Teil unserer Gesellschaft zu retten.

Kommentar der Redaktion

Die aktuellen Zahlen des Gastgewerbes sind ein Alarmsignal, das ernst genommen werden muss. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung handelt und die Weichen für eine Erholung dieses für Deutschland so wichtigen Sektors stellt. Nur so kann die Tradition der Gastlichkeit fortgeführt und die wirtschaftliche Stabilität gesichert werden.

Die vorliegenden Daten zeigen deutlich, dass eine bloße Rückkehr zur Tagesordnung keine Lösung darstellt. Vielmehr bedarf es einer durchdachten Strategie, die den spezifischen Herausforderungen der Branche gerecht wird. Es ist ein Appell an die politisch Verantwortlichen, den Ernst der Lage zu erkennen und entsprechend zu handeln.

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