KI-Revolution in der Wehrtechnik: Eine Bedrohung für die Menschheit?
Die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Soldaten könnten eine von Algorithmen getriebene Revolution in der Kriegsführung begünstigen. Während einige Kriegerkulturen wie die Nordmänner den Tod im Kampf als ehrenvolles Ende verehrten, ist die Aussicht, im Krieg zu sterben, für die meisten Menschen erschreckend. Dies stellt eine ständige Herausforderung für die Rekrutierung dar, wie jüngste Berichte aus der Ukraine zeigen.
Rekrutierungskrise in der Ukraine
Nach zweieinhalb Jahren Krieg und mehr als 500.000 Opfern auf beiden Seiten gibt es kaum noch Freiwillige. Die ukrainische Regierung hat daher ein Gesetz erlassen, das alle Männer zwischen 25 und 60 Jahren verpflichtet, sich in einer elektronischen Datenbank für den Wehrdienst zu registrieren. Rekrutierungsoffiziere suchen aktiv nach denjenigen, die sich der Registrierung entziehen, und treiben viele in den Untergrund. In Odessa sind Mobilisierungstrupps dafür bekannt, Menschen aus Bussen und Bahnhöfen zu holen und direkt in die Rekrutierungszentren zu bringen.
Manipulation und Indoktrination
Historisch gesehen haben Herrscher und Politiker oft extreme Nationalismus, Entmenschlichung des Feindes und Panikmache genutzt, um ihre Bürger für Kriege zu mobilisieren. Beispiele hierfür sind Putins "Entnazifizierung" der Ukraine, Israels Behauptungen über enthauptete Babys und die US-Warnung vor Massenvernichtungswaffen. Solche Manipulationen führen oft zu Kriegen, deren wahre Gründe erst Jahre später ans Licht kommen, wie der Skandal um die Pentagon Papers 1971 oder die unbegründeten Behauptungen über Massenvernichtungswaffen im Irak.
Die Rolle der KI in zukünftigen Kriegen
Die jüngsten technologischen Fortschritte könnten den Kriegstreibern eine Lösung bieten. Künstliche Intelligenz (KI) wird die Waffentechnik revolutionieren wie keine andere Innovation in der Geschichte. KI kann Millionen von Eingaben analysieren, Muster erkennen und Kommandeure in unvorstellbarer Geschwindigkeit alarmieren. Experten gehen davon aus, dass die Seite gewinnt, die die "Kill Chain" – die Zeit zwischen der Identifizierung und der Zerstörung eines Ziels – am effektivsten verkürzt.
Doch KI ist nicht die einzige revolutionäre Technologie. Kamikaze-Drohnen, Direktenergiewaffen und menschenähnliche Roboter, die mit Waffen ausgestattet sind, könnten die Schlachtfelder der Zukunft dominieren. Diese Entwicklungen werfen ernsthafte ethische Fragen auf, da autonome Systeme ohne menschliches Eingreifen Entscheidungen treffen könnten, die Leben kosten.
Die Gefahr autonomer Waffensysteme
Der KI-Experte Max Tegmark warnt: „Eine Maschine muss nicht böswillig sein, sie muss nur in der Lage sein, ihre Ziele zu erreichen, um eine potenzielle Bedrohung darzustellen.“ Wenn KI-gestützte Waffensysteme ohne menschliche Kontrolle agieren, könnten katastrophale Fehlfunktionen auftreten. Der moralische Kompass fehlt, und unschuldige Menschen könnten im Kreuzfeuer dieser neuen Art der Kriegsführung sterben.
Weniger menschliche Soldaten, mehr Kriege?
Die Einführung von Technologien, die Soldaten überflüssig machen könnten, könnte den Kriegstreibern den Weg für weitere sinnlose Kriege ebnen. In den USA ist es dem "militärisch-industriellen Komplex" bereits gelungen, den Kongress zu umgehen, wenn es darum geht, in den Krieg zu ziehen. Würden Soldaten zusammen mit Armbrüsten und Musketen ins Museum verbannt, wäre eine Kriegserklärung weit weniger umstritten und damit leichter zu führen.
Die einzigen "Soldaten", die gebraucht werden, sind junge Menschen, die an Computerkonsolen sitzen und wie in Videospielen Leben und Eigentum zerstören. Den Preis zahlen nur noch unschuldige Zivilisten, die ins Kreuzfeuer dieser neuen Art der Kriegsführung geraten.
Die öffentliche Meinung, vor allem in der Generation Z, wird zunehmend kriegskritischer. Die Rapperin Cardi B sagte spöttisch über die jüngste Gesetzgebung zur Wehrpflicht: „Diese neuen kleinen N--- sind TikTokker, Baby. Diese Arschlöcher werden keinen Krieg führen. Ihr könnt genauso gut weiter Geld investieren und Waffen kaufen. Das ist ein neues Amerika, Baby.“
Die Einführung von Technologien, die Soldaten überflüssig machen könnten, könnte den Kriegstreibern den Weg für weitere sinnlose Kriege ebnen. Das wäre eine Tragödie für die Menschheit.
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