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07.02.2025
16:28 Uhr

Justizministerium geht gegen illegale Einwanderung vor: Klage gegen Chicago und Illinois

In einem bemerkenswerten Schritt gegen die umstrittene "Sanctuary City"-Politik hat das US-Justizministerium eine Klage gegen Chicago, den Bundesstaat Illinois und mehrere lokale Amtsträger eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer: Die beklagten Parteien sollen vorsätzlich die Durchsetzung bundesstaatlicher Einwanderungsgesetze behindert haben.

Sanctuary Cities - Wenn lokale Politik Bundesrecht aushebelt

Die demokratisch geführte Stadtverwaltung Chicagos hat in den vergangenen Jahren eine Politik verfolgt, die man durchaus als Affront gegen geltendes Bundesrecht bezeichnen könnte. Unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe wurden Gesetze erlassen, die es lokalen Behörden untersagen, mit den Bundesbehörden in Einwanderungsfragen zu kooperieren.

Wirtschaftliche Folgen der verfehlten Migrationspolitik

Die Auswirkungen dieser ideologisch motivierten Politik sind bereits deutlich spürbar. Namhafte Unternehmen wie Citadel unter der Führung von Ken Griffin haben der Stadt bereits den Rücken gekehrt. Griffin verglich die Situation in Chicago sogar mit den Zuständen in Afghanistan - eine Einschätzung, die angesichts der sich verschärfenden Sicherheitslage durchaus nachvollziehbar erscheint.

Verfassungsrechtliche Bedenken

Das Justizministerium fordert nun die gerichtliche Feststellung, dass die entsprechenden Gesetze verfassungswidrig sind. Besonders kritisch wird ein Gesetz gesehen, das es Beamten verbietet, bestimmte Informationen über Personen ohne Aufenthaltsstatus an die Bundesbehörden weiterzugeben.

Die angegriffenen Gesetzesbestimmungen spiegeln den vorsätzlichen Versuch wider, die Durchsetzung des föderalen Einwanderungsrechts zu behindern und die notwendige Zusammenarbeit zwischen Bundes-, Landes- und lokalen Strafverfolgungsbehörden zu unterbinden.

Politische Reaktionen

Der demokratische Gouverneur JB Pritzker verteidigt die umstrittenen Gesetze vehement. Er behauptet, Illinois halte sich an geltendes Recht und der sogenannte TRUST Act sei unter einem republikanischen Gouverneur verabschiedet worden. Diese Argumentation erscheint jedoch angesichts der offensichtlichen Behinderung bundesstaatlicher Behörden mehr als fragwürdig.

Ausblick und Konsequenzen

Diese Klage könnte einen Wendepunkt in der Auseinandersetzung um die "Sanctuary Cities" markieren. Sie ist Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die unkontrollierte Einwanderung einzudämmen und jene Städte und Bundesstaaten zur Verantwortung zu ziehen, die illegale Migration aktiv unterstützen. Die Homeland Security hat bereits angekündigt, ihre Abschiebemaßnahmen verstärkt auf diese "Sanctuary Cities" zu konzentrieren.

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